Privileg der Reichen«Es wäre fair, wenn Krankenkassen die künstliche Befruchtung zahlen würden»
Alexander Quaas, Leiter des Basler Zentrums für Reproduktionsmedizin, freut sich über die Legalisierung der Eizellenspende. Aber er sagt auch: Nicht alle können sich die bis zu 10’000 Franken teure Therapie leisten.

Alexander Quaas behandelt vor allem Paare, die ihren Fruchtbarkeitszenit überschritten haben. Er sagt: «Es ist nicht die Idee der Natur, dass wir erst mit 40 Kinder bekommen.»
Foto: Lucia Hunziker
Im Pausenraum des Basler Zentrums für Reproduktionsmedizin im St. Johann hängen Dutzende Geburtsanzeigen. Man fragt sich: Warum so versteckt? Warum hier und nicht im Eingangsbereich der Klinik? All die süssen Milas, Noahs und Liams wären doch starke Mutmacher für jene Paare, bei denen es noch nicht geklappt hat und die sich nun in der Klinik ärztliche Unterstützung holen.