Ex-Kadermann der Stadt wegen Veruntreuung verurteilt
Über Monate hinweg hat ein ehemaliger Betriebsleiter städtische Gelder in Höhe von 12 500 Franken abgezweigt. Die Sache flog nach einem externen Hinweis auf.

Vom Sommer 2015 bis Januar 2017 leitete ein Kaderangestellter die städtische Papiermanufaktur. Nun ist klar, warum er gehen musste. Laut einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat der Mann während seiner Zeit bei der Stadt mehrfach Gelder veruntreut und damit seinen Arbeitgeber geschädigt.Zwischen April und Dezember 2016 verbuchte der Mann verschiedene Einnahmen nicht und steckte sie bar ein. In einem Fall liess er sich über 4000 Franken von einer Firma auf sein Privatkonto überweisen - Geld, das eigentlich für die geleistete Arbeit seiner Abteilung gedacht war.
Zugriff auf die Kasse
Bei der Papiermanufaktur an der Palmstrasse handelt es sich um ein Angebot der städtischen Arbeitsintegration, diese ist im Sozialdepartement angesiedelt. Als Leiter der Abteilung war der verurteilte Mann unter anderem für den Versand und Verkauf von selbst hergestellten Produkten verantwortlich, er hatte auch Zugriff auf die Ladenkasse.
Die mehrfache Veruntreung flog auf, als ein Auftraggeber der Papiermanufaktur aus der Privatwirtschaft einen Mitarbeiter der Arbeitsintegration auf Unregelmässigkeiten aufmerksam machte. Kurze Zeit später wurde das Arbeitsverhältnis aufgelöst.
Von der Staatsanwaltschaft wurde der Mann nun zu einer bedingten Geldstrafe von 9600 Franken verurteilt. Er muss diese also nur bezahlen, wenn er in den nächsten zwei Jahren erneut straffällig wird. Zusätzlich wurde eine Busse in Höhe von 1500 Franken ausgeprochen.
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