Angst vor UnterdrückungExodus der Banken aus Hongkong setzt ein
Einer der weltgrössten Vermögensverwalter hat diese Woche beschlossen, Hongkong zu verlassen. Auch mehrere Grossbanken verlegen Teile ihres Geschäfts nach Singapur und Tokio.

Das chinesische Regime unterdrückte die Proteste vom vergangenen Sommer in Hongkong teils gewaltsam. Das hat eine Abwanderungsspirale im Finanzbereich in Gang gesetzt.
Foto: Vincent Yu (AP Photo)
Es ist ein Paukenschlag sondergleichen: Der New Yorker Hedgefonds Elliott Management, eine der grössten Anlagegesellschaften der Welt, hat vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass er sein Büro in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong schliesst. Elliott verlegt sein Personal nach Tokio.