Haris Seferovic auf TorjagdExplosion im Strafraum
Der Nationalstürmer ist nicht immer geliebt worden, aber er hat seinen Weg gemacht. Im Moment ist der 29-Jährige in Topform. Das hat auch mit dem Rat seines Trainers bei Benfica Lissabon zu tun.

Er war Weltmeister mit der U-17 und ein Wandervogel. Er musste nach einem Streit mit seiner Freundin eine Nacht auf der Polizeiwache verbringen; da war er 21 und in San Sebastián engagiert. Er zeigte öffentlich Verbundenheit mit einer jungen Frau, die zu Tode geprügelt worden war, weil sie sich auf der Strasse für zwei belästigte Mädchen eingesetzt hatte; da war er 22 und in Frankfurt.
Er schoss wichtige Tore für die Nationalmannschaft und wurde doch einmal an einem kalten Abend in Basel ausgepfiffen, weil er in der WM-Barrage gegen Nordirland grosse Chancen vergeben hatte. Er ist Haris Seferovic und sagt: «Ich habe immer meinen Weg gemacht.»