Fussball 2. Liga interregionalFC Bassersdorf hofft weiter
Die Unterländer verlieren in Amriswil, das noch Aufstiegsambitionen in die 1. Liga hegt, in der Gruppe 6 mit 0:2. Ein wichtiger Punktgewinn lag nicht drin.

Es war zu erwarten, zu befürchten. Bassersdorf hat auch das zweite Spiel nach der Wiederaufnahme der Meisterschaft verloren. Erneut gegen einen Aufstiegsanwärter, diesmal 0:2 im östlichen Teil des Kanton Thurgau in Amriswil. Was die Aufgabe für die Unterländer nicht einfacher macht: Im letzten Meisterschaftsspiel dieser Saison empfangen sie am kommenden Samstag um 18 Uhr Tabellenführer Uzwil. Die Gäste müssen dieses Spiel wohl gewinnen. Denn die beiden Verfolger FC Kreuzlingen und Amriswil haben nur zwei Punkte Rückstand, aber deutlich weniger Strafpunkte.
Bassersdorfs Trainer Gianni Lavigna fordert von seinem Team aber trotz der schwierigen Aufgabe am kommenden Samstag erneut einen Sieg gegen Favorit Uzwil. Drei Punkte hat er schon gegen den FC Kreuzlingen und Amriswil verlangt. Der Coach setzt die Erwartungen bewusst hoch an. «Irgendeinmal klappt es mit der Überraschung», meint er selbstsicher. Das abstiegsbedrohte Bassersdorf braucht wohl eine Sensation gegen Uzwil im Kampf um den Ligaerhalt. Die sechs Zweitletzten der interregionalen 2. Liga steigen direkt ab, so wie die drei schwächsten Drittletzten der Tabelle auch. Lavigna mag nicht rechnen. «Wir konzentrieren uns aufs Spiel gegen Uzwil. Der Rest ergibt sich von selbst», begründet er.
Chancenlos in Amriswil
Die Niederlage in Amriswil entsprach dem Spielverlauf. «Es war nichts zu holen. Sie waren besser», berichtete Gianni Lavigna. Er sah aber auch einen positiven Aspekt. «Wir liessen uns nicht abschlachten.» Was ihm hingegen nicht gefiel, war die Startphase der Partie. «Wir wollten mindestens 20 Minuten lang die Null halten, lagen aber bereits nach 3 Minuten hinten.» In der zweiten Halbzeit stellte er von einem 5-4-1-System auf ein offensiveres 4-4-1-1 um. «Wir wollten mehr über die Flügel agieren. Aber prompt über die Seite kassierten wir in der 56. Minute das 0:2», ergänzte der Trainer. Danach habe sein Team keine konkrete Chance mehr für ein Anschlusstor gehabt.
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