Spektakulärer KriminalfallFluchtgelder des libanesischen Notenbankchefs landeten in der Schweiz
Am Donnerstag wurde Riad Salameh wegen Geldwäsche angeklagt. Er soll öffentliche Gelder unterschlagen haben. 300 bis 500 Millionen Dollar landeten auf Konten von zwölf Schweizer Banken.

Demonstranten prangern am 25. Januar in der libanesischen Hauptstadt Beirut Zentralbankchef Riad Salameh als «Staatsfeind Nummer 1» an.
Foto: Joseph Eid (AFP/Getty Images)
Der libanesische Zentralbankchef Riad Salameh, sein Bruder Raja und Assistentin Marianne Hoayek sind am Donnerstag in Beirut wegen mutmasslicher Geldwäsche, Unterschlagung öffentlicher Gelder, Steuerhinterziehung und Dokumentenfälschung angeklagt worden. Das bestätigte Generalstaatsanwalt Raja Amoush der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur Naharnet.