Ausserdem im Zürcher UnterlandVerkehrseinschränkungen dauern ein Jahr länger Dielsdorf: Eine Einzelinitiative ist gültig, eine andere nicht Wallisellen: Bau des Hardwaldturms war etwas teurer als vorgesehen
Hier finden Sie Meldungen aus dem Unterland – kurz und knapp zusammengefasst im Regional-Ticker.
Seit Februar 2022 ist das kantonale Tiefbauamt auf der Weiacherstrasse in Glattfelden am Bauen. Konkret wird dabei die Strassenbrücke erneuert, welche die SBB-Doppelspur der Linie 770 Glattfelden – Eglisau überquert und zum Kreisel Chrüzstrasse führt. Die 1940 erstellte Brücke steht unter Denkmalschutz und muss aufgrund ihres Zustands instandgesetzt werden, damit sie die nächsten 75 Jahre ihren Zweck erfüllen kann, heisst es in einer aktuellen Mitteilung des Tiefbauamtes.
Damit das Bauwerk künftig auch von Schwertransporten mit bis zu 480 Tonnen Gewicht befahren werden kann, wird es zudem verstärkt. «Die bisherigen Instandsetzungsarbeiten haben leider gezeigt, dass die bestehende Bausubstanz bedeutend schlechter ist, als bei der damaligen Überprüfung festgestellt wurde», teilt das Amt weiter mit. Es müsse deshalb der komplette Überbau der Brücke ersetzt werden, was die Bauzeit um über ein Jahr verlängere. «Wir rechnen damit, dass die Bauarbeiten Ende 2024 abgeschlossen werden können.» Für die Verkehrsteilnehmenden hat dies Folgen.
Der Verkehr wird weiterhin mit einer Lichtsignalanlage einspurig durch den Baubereich geführt. Die einspurige Verkehrsführung wird voraussichtlich bis im August 2023 dauern. Zudem sind wiederum vereinzelte Wochenendsperrungen, Nachtarbeiten und nächtliche Gleis- beziehungsweise Streckensperrungen der SBB geplant. Über den genauen Zeitpunkt wird vorab informiert. (red)
Arthur Albrecht hat am 17. November vergangenen Jahres zwei Einzelinitiativen eingereicht. Eine «für gerechte Wassergebühren» und eine «für die Sperrung der Geerenstrasse für nicht in Dielsdorf wohnhafte oder arbeitende Strassenbenützer». Beide in Form einer allgemeinen Anregung.
Der Gemeinderat Dielsdorf hat sich nun mit beiden Einzelinitiativen befasst. Wie er mitteilt, ist eine für gültig erklärt worden, die andere für ungültig. Gültig ist die Einzelinitiative «für gerechte Wassergebühren». Sie kommt vor die Gemeindeversammlung, an der darüber abgestimmt wird. Dies wird am 5. Juni sein. Der Gemeinderat kann den Stimmberechtigten gleichzeitig einen Gegenvorschlag zur Initiative beantragen.
Derweil wurde die Einzelinitiative «für die Sperrung der Geerenstrasse und der Leuenpungertstrasse für nicht in Dielsdorf wohnhafte oder arbeitende Strassenbenützer» für ungültig erklärt. «Der Gegenstand der Initiative ist nicht initiativfähig, verstösst gegen übergeordnetes Recht und ist undurchführbar», wird der Entscheid begründet.
Gegen beide Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Dielsdorf schriftlich ein Rekurs erhoben werden. (red)
Dem Stadtrat Wallisellen wurde die Bauabrechnung des Forstreviers Hardwald Umgebung zur Genehmigung vorgelegt. Darin enthalten ist neue der Aussichtsturm Hardwald. Für den Bau des Aussichtsturms lag ein teuerungsbereinigter Gesamtkredit von rund 1,39 Millionen Franken vor. Die Bauabrechnung schliesst mit Baukosten von rund 1,49 Millionen Franken und damit mit einer Kostenüberschreitung von rund 100'000 (rund 7 Prozent) ab. Dies teilt die Stadt Wallisellen aktuell mit.
Die Kostenüberschreitung begründet sich hauptsächlich aus der Brandschutzauflage der Gebäudeversicherung Kanton Zürich GVZ, wonach 50 Prozent der Fassade offen zu gestalten ist. Die Projektänderung führte zu höheren Planungskosten, einer etwas aufwändigeren Fassadenkonstruktion und einem grösseren Holzbedarf als ursprünglich vorgesehen. Zudem waren die Umgebungsgestaltung sowie der Eröffnungsanlass nicht im Kostenvoranschlag enthalten.
Die Kosten werden nach einem Verteilschlüssel gemäss den Einwohnerzahlen auf die Anrainergemeinden Bassersdorf, Dietlikon, Opfikon, Kloten und Wallisellen aufgeteilt. Die Stadt Wallisellen trägt einen Anteil von 21.3 Prozent an den Baukosten. Der Stadtrat hat die Bauabrechnung des Forstrevier Hardwald Umgebung genehmigt. (red)
Das hat gedauert. Im Mai 2022 hat die Klotener Bevölkerung dem Neubau der Schulanlagen Nägelimoos mit einem Ja-Anteil von 68,52 Prozent zugestimmt. Doch dann ergab sich eine Verzögerung aufgrund eines langwierigen Einspracheverfahrens, wie die Stadt Kloten aktuell mitteilt. Das Gewinnerprojekt «Das fliegende Klassenzimmer» soll im August 2026 vollendet werden. Die ersten Vorbereitungsarbeiten konnten jetzt aufgenommen werden.
Es starteten erste kleinere Rodungs- und Vorbereitungsarbeiten beim Sportplatz sowie im Bereich der Sanitätshilfstelle.Die Lehrpersonen und Eltern wurden bereits über den aktuellen Stand informiert. Im Februar wird voraussichtlich das Provisorium auf dem Sportplatz erstellt. Mitte April soll dieses dann durch die Sekundarschule bezogen werden können. Der Schulstart nach den Frühlingsferien wird für die Sekundarstufe im Provisorium erfolgen, respektive im Altbau Primarstufe.
Im Rahmen der ersten Etappe erfolgt der schrittweise Rückbau des Altbaus der Sekundarstufe inklusive Turnhalle und dauert bis Oktober 2023 an. Der Neubau des Schulhauses Nägelimoos ist das teuerste Bauprojekt der Stadt Kloten aller Zeiten. Die Kosten werden mit fast 80 Millionen Franken veranschlagt. (red)
In der Nacht auf Dienstag, 24. Januar sind gemäss Mitteilung des Polizeipräsidiums Freiburg in Jestetten Unbekannte in eine Bäckerei eingedrungen. Zu Arbeitsbeginn gegen 4:45 Uhr wurden Mitarbeiter auf nicht geschlossene Türen und eine fehlende Kassenschublade mit dem Wechselgeld aufmerksam. Der Diebstahlsschaden liegt im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich.
Zeugenaufruf: Wer in der Nacht auf Dienstag Verdächtiges im Bereich der Bäckerei in der Hauptstrasse beobachtet hat oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte mit dem Polizeiposten Jestetten – Kontakt +49 (0)7745 7234 – in Verbindung setzen.
Am Mittwoch, 22. Februar, findet in Embrach eine ausserordentliche Gemeindeversammlung statt. Das einzige Traktandum: der private Gestaltungsplan «Stationsstrasse», der rund 20’000 Quadratmeter des Embraport-Areals umfasst.
Die Eigentümerin – die Zürcher Freilager AG (ZF AG) – will auf dem westlichen Teilgebiet eine Kombination von Industrie und Wohnraum erstellen. Bislang gibt es dafür aber erst Konzeptideen. Für das zweite Teilgebiet im Osten sieht der Gestaltungsplan hingegen schon konkrete Projekte vor. Dort plant nämlich die Kyburz Switzerland AG eine Produktionshalle mit einer Länge von 210 Metern, einer Breite von 32 Metern und einer Höhe von 12 Metern. Als künftiger Alleinmieter will der Freiensteiner Elektromobilhersteller auf diesem Teilgebiet seinen neuen Hauptsitz eröffnen.
Die öffentliche Auflage für den Gestaltungsplan erfolgte Ende 2022. Wie die Gemeinde mittelt, wurden dabei keine formellen Einwendungen eingereicht. (red)
Nach dem Rücktritt von Chris Schäfli hat Jacqueline Alf ihr Amt als Gemeinderätin von Otelfingen angetreten. Sie hat am 10. Januar an der ersten Gemeinderatssitzung teilgenommen, wie die Gemeinde Otelfingen in einer Mitteilung schreibt. An dieser Sitzung hat sich der Gemeinderat Otelfingen neu konstituiert. Jacqueline Alf übernimmt das Ressort Finanzen und Liegenschaften von ihrem Vorgänger. Die bisherigen Gemeinderäte behalten ihre Ressorts. Bei den Aufgabenbereichen gibt es kleinere Anpassungen: Jacqueline Alf übernimmt die Wirtschafts- und Standortförderung von ihrem Vorgänger und den Aufgabenbereich Energie und Nachhaltigkeit, der bisher bei Simone Weyermann angesiedelt war. Zudem tauschen Barbara Schaffner und Franz Strub den Vorstand und die Vertretung im Bereich Verkehr. Neu ist Franz Strub Vorstand und Barbara Schaffner die Stellvertreterin. (red)
Am Mittwochabend gegen 17 Uhr hat sich ein Auto auf der L 161 bei Hohentengen überschlagen. Dies teilt das zuständige Polizeipräsidium Freiburg mit. Der 26-jährige Fahrer hatte Glück im Unglück und überstand den Unfall mit leichten Schürfwunden. Aus Unachtsamkeit dürfte er mit den rechten Rädern in den Grünstreifen geraten sein. Beim Gegenlenken verlor er dann die Kontrolle. Der leicht verletzte Fahrer wurde an der Unfallstelle vom Rettungsdienst versorgt. Am Auto entstand Totalaschaden in Höhe von rund 6000 Euro (knapp 6000 Franken). Ein Abschleppunternehmen barg das Auto. (red)
Embrach hat die Marke von 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner überschritten. Dies teilt die Gemeinde aktuell mit. Gemeindepräsidentin Rebekka Bernhardsgrütter begrüsste Elisa Russo als 10'000ste Einwohnerin und hiess sie herzlich willkommen. Per 31. Dezember 2022 haben die Einwohnerdienste 10’001 Einwohnerinnen und Einwohner verzeichnet. Kurz vor Ende des Jahres wurde somit die Marke von 10’000 überschritten. Embrach ist damit im statistischen Sinn eine Stadt.
Im Rahmen des am 16. Januar 2023 stattgefundenen Neujahrsapéros begrüsste Rebekka Bernhardsgrütter Elisa Russo und überreichte ihr einen Blumenstrauss und einen Gutschein des Gewerbevereins Embrachertals. In den letzten Jahren ist Embrach kontinuierlich mit einem durchschnittlichen Wachstum von 1,2 Prozent moderat gewachsen. Der Gemeinderat geht davon aus, dass sich dies auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Das Bevölkerungswachstum bewegt sich damit ziemlich genau im Rahmen der Vorhersagen in der vom Gemeinderat erarbeiteten Räumlichen Entwicklungsstrategie für den Siedlungsraum aus dem Jahre 2013. (red)
Im Naturschutzgebiet Zili hinter dem GC Campus sind diverse Bäume von der Eschenpest befallen. Dies teilt die Gemeinde Niederhasli aktuell mit. Das Eschentriebsterben, auch bekannt als Eschenwelke, ist eine Baumkrankheit, die durch einen aus Ostasien stammenden Pilz namens Hymenoscyphus fraxineus verursacht wird. Der infektiöse Krankheitserreger wurde wahrscheinlich Anfang der 1990er-Jahre mit Pflanzenmaterial nach Europa eingeschleppt, wo er sich epidemisch ausgebreitet hat. In der Schweiz wurde der Pilz erstmals 2008 nachgewiesen. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, ist das Entfernen der befallenen Bäume unbedingt notwendig. Diese Pflegearbeiten mussten bereits an verschiedenen Standorten in Niederhasli durchgeführt werden, etrwa im Dickwald und in Nassenwil. Gleichzeitig werden auch die Käferholzbäume entfernt. Aufgrund der Holzerarbeiten ist auf den in diesem Bereich befindlichen Wegen Vorsicht geboten und auf die Signalisation zu achten und den Instruktionen der Werkarbeiter zu folgen. (red)
Die Stadt Kloten zieht Bilanz in Sachen Kulturfördrerung. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, ist man in der Flughafenstadt zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Dieses wird als «erfolgreich» bezeichnet. Man habe zahlreiche Künstlerinnen und Künstler unterstützen können, erstmals waren auch zwei Buchprojekte dabei.
In Zahlen heisst dies: Die Stadt Kloten konnte über 20 Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 40'000 Franken unterstützen. «Wir spüren eine grosse Dankbarkeit der Künstlerinnen und Künstler», sagt Sibylle Grimm Nafzger, Koordination Kulturförderung bei der Stadt. Sie weiss aber auch, dass viele Kulturschaffende nicht wissen, dass sie von der Stadt oder dem Kanton Fördergelder beanspruchen dürfen. Kulturschaffende können ihre Anfrage einfach auf der Website der Stadt Kloten eingeben. Die Kulturkommission entscheidet alle zwei Monate über die Vergabe von Fördergeldern.
Die Stadt will laut Mitteilung auch in den nächsten Jahren vielfältige kulturelle Projekte für die Bevölkerung unterstützen. Die Kulturveranstalter will sie mittels Infrastruktur und finanziell unterstützen und die Vernetzung von Akteuren beleben. Die Förderung des Kulturschaffens ausserhalb der urbanen Zentren ist einer der vier Schwerpunkte der aktuellen Kulturförderpolitik des Kantons Zürich. Mit spezifischen Fördermassnahmen wird das kulturelle Leben in den Regionen und Gemeinden unterstützt. (red)
Wer zwischen Regensberg und Boppelsen verkehrt, soll künftig langsamer fahren. Dies haben die Gemeinden Regensberg, Buchs und Boppelsen beantragt. Jetzt hat die Kantonspolizei Zürich verfügt, dass die Höchstgeschwindigkeit ausserorts auf diesem Abschnitt von 80 km/h auf 60 km/h reduziert wird. Dies teilen die Gemeinden mit.
Grund ist, dass es auf der Strecke gehäuft zu Unfällen kam. Mit der tieferen Höchstgeschwindigkeit soll die Verkehrssicherheit höher werden. Gegen die Verfügung kann noch bis am 12. Februar rekurriert werden. (red)
Im Jahr 2024 feiert die Gemeinde Dietlikon ihren 900. Geburtstag. Für die damit zusammenhängenden Feierlichkeiten hat die Gemeindeversammlung am 28. Juni 2021 einen Kredit von 500'000 Franken bewilligt. Seit anfangs März 2022 plant das Organisationskomitee (OK) unter der Leitung von alt-Gemeindepräsident Kurt Schreiber das grosse Fest, welches vom 22. bis 25. August 2024 im Gebiet «Chegelächer» stattfinden wird.
Wie der Gemeinderat jetzt mitteilt, wurde für die Organisation des Festes ein Objektkredit von 25'000 Franken gesprochen. Und zwar, damit externe Hilfe in Anspruch genommen werden kann. Sie kommt von der in Kloten ansässigen Event-Agentur Tit-Pit GmbH, die ihr Wissen in den Bereichen Unterhaltung und Beratung bereitstellen wird.
Tit-Pit organisiert seit mehr als 30 Jahren für Firmen und öffentliche Institutionen kleinere, mittlere und grosse Anlässe. Geschäftsleiter ist der Verwaltungsratspräsident des EHC Kloten, Mike Schälchli.
Wie der Gemeinderat Dieltikon weiter schreibt, findet am 30. Januar findet um 19.30 Uhr im Fadachersaal bezüglich der 900-Jahr-Feier ein Informationsanlass für Vereine, Firmen und Private statt. Dabei stellt das Organisationskomitee das Gesamtkonzept vor und informiert über die Infrastruktur sowie die Voraussetzungen und Möglichkeiten zur aktiven Mitwirkung am Fest. (red)
Bis 2027 erweitert Energie 360° den Wärmeverbund Breiti in Embrach. 260 Liegenschaften werden mit erneuerbarer Wärme aus dem Embracher Forst versorgt.
Der Westen und Süden von Embrach wird künftig klimafreundlich mit Wärme aus der Heizzentrale bei der Sporthalle Embrach Breiti versorgt. Dafür erweitert Energie 360° die bestehende Anlage. «Die Erweiterung von Embrach Breiti ist ein zentraler Schritt für unseren Weg zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen», betont Gemeindepräsidentin Rebekka Bernhardsgrütter. Durch den Ersatz zahlreicher fossiler Heizungen spart Embrach nach Fertigstellung des Wärmeverbunds insgesamt rund 5000 Tonnen CO₂ pro Jahr ein. Dies entspricht der Menge CO₂, die rund 400'000 Buchen der Atmosphäre jährlich entziehen.
Die Bauarbeiten für die neue Heizzentrale neben der Sporthalle Breiti starten im März 2023. Die ersten Leitungen des Wärmenetzes werden etappenweise ab Frühjahr 2023 verlegt und ab dem kommenden Herbst werden die ersten der 260 Liegenschaften an die erweiterte Wärmeversorgung angeschlossen sein. Bis voraussichtlich 2025 beziehen die Bewohnerinnen und Bewohner im Westen und Süden von Embrach klimafreundliche Energie aus dem Embracher Forst.
Neben dem Wärmeverbund Embrach Breiti verfolgt Energie 360° im Zürcher Unterland in Dielsdorf und Regensdorf weitere Projekte. «Energie 360° hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Kundinnen und Kunden bis 2040 ausschliesslich erneuerbare Energie zu liefern und plant neue Energieverbünde in der ganzen Region», betont Romeo Deplazes, Bereichsleiter Lösungen des Unternehmens.
Letzte Woche machten mehrere Gemeinden und Unternehmen Schlagzeilen, weil ihre Webseiten plötzlich nicht mehr erreichbar waren. Gemeindepräsidentin Barbara Schaffner bestätigt auf Anfrage, dass auch Otelfingen zu diesen Gemeinden gehört, deren Domäne vom Betreiber Swizzonic auf Anfang Jahr wegen nicht bezahlter Rechnungen abgeschaltet wurde. In Otelfingen waren die Rechnungen im Spam-Filter hängen geblieben.
Die Webseiten der betroffenen Gemeinden in den Kantonen St. Gallen und Thurgau waren nach einigen Tagen wieder erreichbar, in Otelfingen wartete man lange vergeblich darauf. Versuche, die Webseite und die Mail-Accounts wieder hochzuschalten blieben erfolglos. Trotz sofortiger Zahlung der offenen Rechnung verzögerte sich das Aufschalten, da in den Benutzerdaten noch eine Person hinterlegt war, die nicht mehr bei der Gemeinde angestellt ist. Das Umschreiben auf einen neue Person erwies sich als äusserst umständlich. «Es ist immer etwas dazwischengekommen», sagt Schaffner.
Verärgerte Reklamationen seitens der Bevölkerung sind der Gemeindepräsidentin keine bekannt, obwohl diverse Meldungen bei ihr eingingen. Die Abschaltung sei aber trotzdem ärgerlich und schränke die Arbeit der Gemeindeverwaltung ein. Weil der Support nach dem Vorfall unzufriedenstellend gewesen sei, habe die Gemeinde auch schon einen Betreiberwechsel in die Wege geleitet. «Der Gemeinderat muss das noch definitiv entscheiden aber für mich ist der Fall eigentlich klar», sagt Schaffner. «Wie der Betreiber die Sache gehandhabt hat, ist nicht akzeptabel.» So plötzlich wie die Webseite verschwunden war, erschien sie am Dienstagnachmittag wieder und ist nun erneut aufrufbar.
Wie die Gemeinde Rümlang mitteilt, ist sie in den letzten 15 Jahren stark gewachsen. Die ursprünglich vier bis sechs Verwaltungsbereiche hatten im Laufe der Zeit immer mehr, neue und auch komplexere Aufgaben zu bewältigen. Deshalb hat sich die Gemeindeverwaltung per 1. Januar 2023 neu organisiert. Die insgesamt 14 Bereiche der Gemeindeverwaltung wurden neu in sechs Geschäftsfelder zusammengefasst: Bau & Entwicklung, Gesundheit & Alter, Gesellschaft & Soziales, Finanzen & Steuern, Immobilien & Freizeitanlagen, Bevölkerungsdienste & Sicherheit.
Innerhalb der sechs Geschäftsfelder wurden Bereiche gruppiert, die in den einzelnen Aufgaben bisher schon stark kooperierten. Zum einen können dadurch Synergien künftig besser genutzt werden. Zum anderen konnten auch für die Einwohnerinnen und Einwohner einfachere Abläufe geschaffen werden, da sie neu für viele Dienstleistungen nur noch eine zentrale Anlaufstelle haben.
Neben der Bildung der neuen Führungsstruktur wurden auch Aufgaben neu gebündelt, Zuständigkeiten klarer geregelt, Schnittstellen und die entsprechenden Prozesse definiert und die Kompetenzen neu festgelegt. Dadurch wird künftig auch die Unterstützung des Gemeinderates in strategischen Belangen besser möglich sein.
Im Rahmen der Verwaltungsreorganisation konnten zudem bereits erste, wichtige strukturelle Grundlagen für die Einheitsgemeinde erarbeitet werden. Auf das Jahr 2024 kommt mit deren Einführung die Schulverwaltung als siebtes Geschäftsfeld hinzu.
Für den zurückgetretenen Rico Ammann (parteilos) wird für den Rest der Amtsperiode 2022 bis 2026 eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gesucht. Der 43-Jährige wurde 2018 in die Behörde gewählt. Bis zum 17. Januar können nun Wahlvorschläge beim Gemeinderat Wasterkingen eingereicht werden. Der erste Wahlgang wurde auf Sonntag, 12. März festgesetzt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang wird am Sonntag, 18. Juni stattfinden.

Freienstein-Teufen hat einen neuen Gemeindebotschafter. Der Gemeinderat hat den Blauen Löwen 2022 an Gastro-Unternehmer Rémy Majer verliehen. Mit Bacio Lupaio betreibt der 30-Jährige ein Catering für Filmsets. Er hat die Sommerbeiz auf dem Blumer-Areal gegründet und auf diese Saison die Winterbeiz lanciert. Seine Leidenschaft hat Majer so zum Beruf gemacht. Mit der Auszeichnung dankt der Gemeinderat ihm für die innovativen Gastronomie-Events auf dem Blumer-Areal. (tam)
Wie die Schulpflege mitteilt, hat sie die Baubewilligung zum Neubau des Sekundarschulhauses Schlafapfelbaum erhalten. Im Juli 2022 wurden alle Unterlagen für die Baueingabe eingereicht. Wenn während der gesetzlich vorgegebenen Einsprachefrist alles planmässig verläuft, kann im April 2023 der Spatenstich erfolgen.
Der Bauherrin sei die Sicherheit der Anwohnenden während der Bauphase ein grosses Anliegen, heisst es in der Mitteilung weiter. Aus diesem Grund sehe das Verkehrskonzept einen «Rundkurs» der Baufahrzeuge vor: Der Verkehr wird von der Schaffhauserstrasse her über die Rafzerstrasse von Nordosten kommend zur Baustelle geführt. Die LKWs fahren anschliessend über die Chrüzackerstrasse zurück zum Kreisverkehr auf die Schaffhauserstrasse. Damit einher gehe eine sorgfältige Instruktion der LKW-Fahrer sowie weitere Massnahmen zur Verkehrsberuhigung. Nach der Aushubphase und den Betonarbeiten wird der Lastwagenverkehr kontinuierlich abnehmen. Zudem können die Anzahl Lastwagenfahrten von Beginn an reduziert werden, da ein Teil des Aushubes, das sogenannte Hinterfüllmaterial, vor Ort zwischengelagert werden kann.
Für die betroffenen Anwohnenden im angrenzenden Quartier wird es vor Baubeginn einen Informationsanlass vor Ort geben, zu dem die Bauherrin persönlich einladen wird.
Im Zusammenhang mit Baustellen und Baustellenzufahrten werden in Wallisellen Parkplätze aufgehoben. Betroffen sind laut einer Mitteilung der Stadt die Parkplätze an der Richtistrasse (Nummer 3 bis 9). Es handelt sich um die ehemaligen Parkuhrenfelder. Neicht mehr genutzt werden können sie ab Dienstag, 3. Januar 2023. Die Sperrung gilt bis Sonntag, 31. Dezember 2023. Die Stadt teilt weiter mit, das Parkieren von Fahrzeugen sei verboten. Wer das Verbot missachtet, muss mit einer Busse rechnen. (red)
red
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