Kampfansage an den FlughafenFluglärmgegner lancieren Kampagne gegen Pistenverlängerungen
Die Organisation Fair in Air will Pistenverlängerungen verhindern. Dazu wurde jetzt eine Nein-Kampagne gestartet. Erste Lobbyverbände haben bereits reagiert.

250 Millionen Franken will die Flughafen Zürich AG in ihr Pistensystem investieren. Und damit das erste Mal seit fast 50 Jahren tatsächlich die bestehenden Start- und Landebahnen erweitern. Vorgesehen ist, die Piste 28 (nach Westen) und die Piste 32 (nach Norden) zu verlängern. Das Vorhaben, welches derzeit im Kantonsrat in der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt hängig ist, sorgt schon für hitzige Diskussionen, seit es im August 2017 offiziell im Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt festgesetzt wurde. Der Flughafen Zürich begründet das Projekt mit dem Hinweis auf eine Verbesserung der Sicherheit. Ferner sollen die längeren Pisten zu weniger Verspätungen, weniger Nachtflügen und weniger Lärm führen, weil es abends zu weniger Landungen aus dem Süden käme.