Ein Stück Otelfingen verstummt
Der Männerchor Otelfingen verstummt rund 140 Jahre nach seiner Gründung und wird zu einem Kapitel Orts-geschichte. Am Bettag verklingt er in der Dorfkirche mit einem Lied von Schubert, einem von Fauré und Händels jauchzendem «Halleluja».

Der Chor probt in der Kirche Otelfingen mit der Dirigentin und Chorleiterin Katja Baumann.
Markus Fürst
«Das ist 1975, da waren wir zum Sängerfest in Nyon eingeladen», sagt der Ur-Otelfinger Heinz Schwitter, der von 1963 bis 2007 als 1. und 2. Bass aktiv im Männerchor sang und seither Ehrenmitglied ist. Das Foto zeigt 26 Mannen. «Da bin ich nicht drauf, ich war krank und habe gefehlt.»René Gassmann betrachtet das Bild, auch er ist nicht darauf. Er ist 1984 dem Chor beigetreten, als der damalige Dirigent Arthur Peyer von Tür zu Tür zog, um neue Mitglieder zu werben.