Polizei und Sanität bei Rettungseinsatz angegriffen
Am späten Samstagabend musste die Stadtpolizei wegen einer Messerstecherei an die Seepromenade ausrücken. Beim Eintreffen wurden die Rettungskräfte sofort von Unbekannten, mutmasslich FCZ-Fans der Südkurve, mit Steinen und Flaschen angegriffen. Um zu den Verletzten zu gelangen, musste die Polizei Reizstoff und Gummischrot einsetzen. Die Stadtpolizei sucht Zeuginnen und Zeugen.
Kurz nach 23 Uhr wurden die Stadtpolizei Zürich sowie Schutz & Rettung alarmiert, weil es an der Seepromenade am Utoquai zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten gekommen war.
Dabei wurde ein Mann mit einer Stichwaffe schwer verletzt. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, wurden sie sofort von zahlreichen zum Teil vermummten Unbekannten, die mit FCZ-Fankleidung unterwegs waren, mit Flaschen und Steinen angegriffen. Zwei Polizisten wurden dabei durch Flaschenwürfe verletzt.
Die Polizisten forderten umgehend Verstärkung an, damit sie und die Sanität zum Verletzten vordringen konnten. Auch ein Wasserwerfer musste aufgeboten und eingesetzt werden. Mit vereinten Kräften und dem Einsatz von Gummischrot und Reizstoff gelang es in der Folge den Mob zurückzudrängen.
Laut Stadtpolizei Zürich wurden Polizei und Sanität auch während und nach dem Rettungseinsatz immer wieder von denselben unbekannten Angreifern mit Flaschen und Steinen attackiert. Das führte mehrfach dazu, dass weiter Gummischrot und Reizstoff eingesetzt werden musste und zum Teil trotz abgesperrten Strassenabschnitten Unbeteiligte kontaminiert wurden. Erst nach 01.30 Uhr beruhigte sich die Situation.
Ein 18-jähriger mutmasslicher Flaschenwerfer wurde verhaftet. Die Bellerivestrasse musste während über zwei Stunden komplett gesperrt werden. Angaben über weitere verletzte Personen liegen bis jetzt nicht vor. Personen, die Angaben zu den Angreifern und deren Bekleidung am späten Samstagabend beim Sechseläutenplatz, Opernhaus und am Utoquai machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich zu melden. Ebenso nimmt die Stadtpolizei in diesem Zusammenhang auch gerne Bildaufnahmen zu den geschilderten Vorfällen entgegen.
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