Fussballverband verbannt Eltern von der Seitenlinie
Übereifrige Eltern haben künftig nichts mehr direkt am Spielfeldrand von Juniorenfussballspielen verloren. Unterländer Fussballvereine begrüssen die neue Regel.

So manche Eltern führen sich am Spielfeldrand auf wie Hooligans, wenn der eigene Sohn oder die eigene Tochter auf dem Feld steht. Schiedsrichter und Spieler werden beschimpft oder bedroht, oder die hitzköpfigen Väter gehen gleich gegenseitig aufeinander los. Nun zieht der Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) die Reissleine. So hat der Verband neue Richtlinien für die Zuschauer von Juniorfussballspielen erlassen. Diese definieren klar, wie viel Abstand die Zuschauer künftig zum Spielfeld einhalten müssen. Wenn das kleinere Juniorenfeld quer auf einem normalen Spielfeld eingezeichnet ist, dürfen die Eltern die gesamte Rasenfläche des normalen Spielfeldes nicht mehr betreten. Bei separaten, kleinen Juniorenplätzen gilt neu ein Mindestabstand von fünf Metern zum Spielfeld.