Millionen von Anna Rösli Schenkel-KellerGeerbtes Geld bei CS stellt Embrach vor Probleme
Embrach sitzt auf viel Geld, das kaum jemand will. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, nicht mehr als 300’000 Franken auf dem CS-Konto zu belassen.

Als die Credit Suisse in den letzten Wochen immer mehr ins Strudeln geriet, wurde man in Embrach nervös. Auf der Bank, die am Wochenende von der UBS übernommen wurde, liegen nämlich auch Gelder aus der Erbschaft, welche die Gemeinde 2017 erhalten hatte. Damals war die Einwohnerin Anna Rösli Schenkel-Keller verstorben und hatte die Gemeinde als Alleinerbin für ihre beiden Liegenschaften, Wertschriften und Guthaben eingesetzt. Gemäss ihrem Willen wurden die Mehrfamilienhäuser an die Meistbietenden verkauft. Insgesamt erhielt die Gemeinde einen Betrag von knapp 7 Millionen Franken, der für Alters- und Jugendprojekte, Familien, Alleinerziehende, Waisen oder Vereine eingesetzt werden sollte.