Sozialhilfe für FlüchtlingeGemeinden warnen: «Es drohen Steuererhöhungen»
Weil der Bund nicht mehr zahlt, müssen die Gemeinden neu mehrere Hundert Millionen Franken für ihre Flüchtlinge selbst tragen. Das sei inakzeptabel, wehrt sich der Gemeindeverband.

Der Bund unterstützt die Kommunen nur fünf Jahre lang bei anerkannten Flüchtlingen und sieben Jahre bei vorläufig Aufgenommenen: Asylsuchende bei der Ankunft in Buchs SG im Sommer 2015.
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Roman Habrik ist seit gut drei Jahren Präsident der Toggenburger Gemeinde Kirchberg. Jetzt muss sich der Freisinnige mit einem Problem herumschlagen, das Sozialhilfeexperten schon seit längerem auf die Schweizer Gemeinden zukommen sehen. Genau genommen, seit fünf Jahren.