Gemüsebauer erhalten Land für Personalhaus und Tennishalle
Die Gemeindeversammlung sagte klar Ja zur Vergabe einer Parzelle im Baurecht an die Gebrüder Meier Gemüse-kulturen AG. Diese will ein Personalhaus und eine Tennishalle bauen. Die Tennisfans sind denn auch zahlreich an der Versammlung erschienen und sorgten für eine fast volle Mehrzweckhalle.

Finanzvorsteherin Claudia Neuschwander sprach an der Buchser Gemeindeversammlung am Donnerstagabend von einem klaren Gewinn für Buchs. Die Gemeinde kann eines ihrer fünf Grundstücke im Gebiet Wüeri wie gewünscht im Baurecht abgeben, kassiert damit jährlich einen Baurechtszins von 200 000 Franken, und erhält zudem eine Tennishalle.
Für diesen Glücksfall, wie Neuschwander sagt, sorgt die Gebrüder Meier Gemüsekulturen AG aus Dällikon. Die Gebrüder Meier wollen auf der 9400-Quadratmeter-Parzelle an der Mülibachstrasse südlich der Bahngeleise ein Personalhaus mit 100 Wohnungen errichten. Sie stellen derzeit ihren Arbeitern Unterkünfte beim Gemüsebetrieb zur Verfügung. Da Wohnungen in der Landwirtschaftszone nicht erlaubt sind, hat die Firma das noch unbebaute Grundstück im Gebiet Wüeri ins Auge gefasst.
Als Gewerbezone mit 30 Prozent Wohnanteil ist hier auch der Bau einer Tennishalle erlaubt. Damit können die Gebüder Meier dem Tenniscenter Furtbach Bauland anbieten, denn die Tage der heutigen Tennishalle auf dem Gelände der benachbarten Amag sind gezählt. Die Amag plant den Bau eines Reifenlagers und hat die Verträge mit dem Tenniscenter auf Anfang 2018 gekündigt. Grund genug für die Buchser Tennisfans zum Grossaufmarsch an der Gemeindeversammlung. Die 75 Stimmberechtigten (2 Prozent) bewilligten das Geschäft denn auch ohne Gegenstimme.
Getrennte Heizung für zwei benachbarte Schulhäuser
Weiter konnte die Versammlung über die Heizanlage der Schulhäuser Petermoos und Zwingert abstimmen. Im Juni 2015 sagte sie Ja zu einem Ersatz, der wie bis anhin beide Schulhäuser mit Wärme versorgen sollte. Neuen Studien zufolge ist eine gemeinsame Heizanlage aber ineffizent. Die Stimmbürger genehmigten also eine separate Gasheizung im Zwingert für 231 000 Franken.
Vor der Versammlung der Gemeinde Buchs hat die Sekundarschulgemeinde Regensdorf/Buchs/Dällikon ihrer Versammlung ebenfalls beantragt, auf eine gemeinsame Heizanlage zu verzichten und das Sekundarschulhaus Petermoos mit einer Erdsonden-Wärmepumpe auszustatten. Den Kredit über 944 000 Franken genehmigten die 85 Anwesenden mit nur einer Gegenstimme.
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