Welche Schweiz sehen wir im dritten Drittel? Die Leistungen in den ersten beiden Dritteln könnten nicht unterschiedlicher sein. Trat die Nationalmannschaft in den ersten 20 Minuten fahrig und fehlerhaft auf, zeigte sie im zweiten Abschnitt eine sehr starke Leistung und drehte den 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung. Nun hoffen wir auf weitere spannende 20 Minuten und ähnlich effiziente Schweizer wie im Mitteldrittel.

Das war schon viel besser, was die Schweiz im zweiten Abschnitt gezeigt hat! Nach dem holprigen Start ins Spiel und den vielen Fehlern im ersten Drittel drehen die Schweizer das Spiel mit einer sehr starken Leistung. Zur zweiten Pause steht es 3:2 für das Team von Patrick Fischer.

Corvi verliert die Scheibe im gegnerischen Drittel. Das hätte eine gute Chance für die Schweiz werden können.

Im Gegenzug startet Malgin ins gegnerische Drittel, wo er in aussichtsreiche Schussposition kommt, aber am Tor vorbei zielt.

Nun muss Berra wieder einmal auf der Hut sein. Bozon erreicht den Puck aber nicht, weil die Verteidiger gut abschirmen und so kann Berra den Puck unbedrängt unter der Fanghand begraben.

Der Rekordmann trifft! Andres Ambühl zieht nach einer Vorlage von Enzo Corvi ab und trifft zum 3:2.

Die erste Strafminute vergeht ohne nennenswertes Ereignis. Die Franzosen halten die Schweizer gut vom Tor weg. Dean Kukan schiesst aus wenig aussichtsreicher Position und holt so zumindest das Bully vor dem französischen Tor.

Jetzt läuft es gut für die Schweiz. Gleich bekommen sie die nächste Chance in Überzahl. Florian Chakiachvili schlägt Ambühls Stock kaputt und erhält dafür eine Zwei-Minuten-Strafe.

Da ist der Ausgleich! Tobias Geisser schiesst von der blauen Linie, Riat verdeckt die Sicht vom Goalie, der das Tor nicht mehr verhindern kann.

Die Schweiz drückt auch nach Ablauf der Strafe weiter. Der Schuss von Kuraschew wird von einem Verteidiger noch abgelenkt und landet bei Goalie Ylonen.

Auch Malgins Schuss wird vom Goalie abgewehrt. Frankreich ist wieder komplett.

Moser startet aus dem eigenen Drittel, macht das stark, verliert dann aber den Puck. Dieser bleibt trotzdem in der Zone der Franzosen. Meier zieht zweimal ab, beide Male verhindert Frankreichs Goalie den Treffer.

Die Franzosen gewinnen das Bully und befördern den Puck aus dem eigenen Drittel. Die ersten dreissig Sekunden des Powerplays vergehen ohne Schweizer Chance.

Alexandre Tenier muss wegen Behinderung auf die Strafbank.

Der Schweizer Stürmer, der früh im Spiel vom Eis musste, weil er sich bei einem Check verletzt hatte, wurde für weitere Abklärungen ins Spital gebracht.

Wieder sorgt ein Fehler im Spielaufbau für einen Puckverlust in der eigenen Zone. Der Schuss des Franzosen fliegt aber am Tor vorbei.

Frankreich hat beide Strafen unbeschadet überstanden. Die Schweiz nutzt über 90 Sekunden in doppelter Überzahl nicht.

Bozon rutscht bei dieser Aktion weg und schlitzt das Tornetz auf. Ein neues Tor muss her. Nachdem dieses ausgewechselt wurde, geht es in der finnischen Hauptstadt weiter.