Feldversuch in ZürichWas braucht es, damit Strassenlampen nicht mehr reihenweise Insekten töten?
Zürcher Forscherinnen setzten sich für die «Underdogs» der Tierwelt ein. Mit einer Pinzette sortieren sie fast eine Million Fliegen, Ameisen und Spinnen.

Diese Forschung ist auch Geduldsarbeit. Julia Kappeler verbringt im Moment viel Zeit am Mikroskop.
Foto: Ela Çelik
Ein gespenstischer Anblick. Im dunkeln Wald, irgendwo oberhalb von Birmensdorf, stehen zwölf Strassenleuchten. Die einen sind heller als der Vollmond, andere fahl wie ein Velolicht im Nebel, oder sie schimmern nur wie Bernstein. Kein Mensch weit und breit. Dafür Hunderte von Insekten.