Cupra el-BornHeissblütiger Bruder des ID.3
Mit dem el-Born bringt Seat-Tochter Cupra 2021 ihr erstes vollelektrisches Modell auf den Markt.
Es war schon länger klar, dass auch Cupra ein vollelektrisches Modell auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) von VW anbieten wird. Nun hat die Seat-Tochter bestätigt: Der erste Stromer wird el-Born heissen und soll nächstes Jahr auf den Markt kommen.
Schon im vergangenen Jahr wurde die Studie el-Born am Genfer Auto-Salon vorgestellt. «Das ursprüngliche Konzept haben wir mit dieser Weiterentwicklung auf die nächste Evolutionsstufe gebracht», sagt Cupra-Chef Wayne Griffiths. «Er beweist, dass Elektrofahrzeuge sportlich und gleichzeitig mit einer hohen Reichweite voll alltagstauglich sein können.» Technische Details verraten die Spanier dabei nicht, doch da das Modell die Cupra-Variante des VW ID.3 und ebenfalls im gleichen Werk im deutschen Zwickau vom Band laufen wird, darf man mit ähnlichen Eckdaten rechnen. Dieser hat ein bis zu 150 kW leistender Heckmotor, drei Batterien von 45 bis 77 kWh zu Wahl und kann mit bis zu 125 kW geladen werden. Die maximale Reichweite des ID.3 beträgt gemäss Hersteller bis zu 550 Kilometer – die in Genf gezeigte Studie hatte eine 62-kWh-Batterie und eine Reichweite von 420 Kilometern.
Da der Cupra el-Born auf der gleichen Basis wie der ID.3 aufbaut, übernimmt er auch einige technische Features von ihm. Die Spanier bestätigen ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion sowie ein modernes Infotainmentsystem mit 12-Zoll-Bildschirm. Ausserdem legt Cupra im Innenraum Wert auf nachhaltige Materialien. Sportschalensitze und ein Fahrprofilschalter samt Cupra-Modus sollen den Performance-Anspruch der Spanier zum Ausdruck bringen. Auf den Markt kommt der erste vollelektrische Cupra 2021 – wann genau und was er kosten wird, ist noch nicht bekannt. (lab)
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