Hirt tötet aus Wut 135 Schafe und 4 Hunde
Auf Sardinien hat ein Züchter den Tieren seiner gesamten Herde die Kehle durchgeschnitten. Nur ein Hund hat das Massaker überlebt.

Ein Schafhirt hat auf Sardinien seine ganze Herde vorzeitig geschlachtet. Weil ihm die lokale Genossenschaft die Milch nicht abnehmen wollte, ist der 62-Jährige ausgerastet, wie die Zeitung «La Nuova» berichtet.
Mit einem Messer hat er 135 Schafen die Kehle durchgeschnitten. Die Polizei hat neben den Kadavern auch vier tote Schäferhunde gefunden. Sie geht davon aus, dass sie der Mann zunächst erschlagen und ihnen daraufhin ebenfalls die Kehle durchgeschnitten hat.
Hoher Keimgehalt in der Milch
Ein fünfter Hund hat dem Bericht zufolge die Tat überlebt und kämpft in der Tierklinik der Stadt Sassari um sein Überleben. Der Vorfall soll sich bereits vor rund einer Woche in einem Dorf in der Nähe von Sassari ereignet haben. Durch den Verwesungsgeruch seien benachbarte Viehzüchter auf das Massaker aufmerksam geworden.
Die Genossenschaft soll die Milch des Hirten schon mehrfach wegen eines zu hohen Gehalts an Keimen abgelehnt haben. Nach seiner Tat gelang es ihm offenbar, sich mehrere Tage in der hügeligen Landschaft zu verstecken, bevor ihn die Polizei mithilfe von Förstern aufspüren konnte.
Der 62-Jährige soll den Behörden wegen früherer Gewaltdelikten bekannt sein und ein Leben am Rand der Gesellschaft geführt haben. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
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