Im Unterland liegt heikle Schlacke
Der Kanton liess zu stark belastetes Material aus Kölliken im Zürcher Unterland deponieren. Die Schlacke muss zwar nicht entfernt werden, der Bund hat aber den Sanierungsbeitrag gekürzt.

Grenzwerte für Schwermetalle und organische Schadstoffe überschritten: Schlacke aus Kölliken landete auf der Deponie Häuli in Lufingen.
Heinz Diener
45 000 Tonnen Schlacke aus der Sondermülldeponie Kölliken (SMDK) liess der Kanton Zürich auf der Deponie Häuli in der Unterländer Gemeinde Lufingen deponieren. Was der Öffentlichkeit bis jetzt nicht bekannt war: Die Schlacke überschreitet sowohl Grenzwerte für Schwermetalle – wie Cadmium und Antimon – als auch jene für organische Verbindungen. Das hat eine Analyse gezeigt.