Schweizer Partyszene«In Berlin erzählte man sich von den ausschweifenden Zürcher Afterhours»
Seit einem Jahr sind die Clubs zu. Was verloren geht und wie wild es früher in der Schweiz abging, erzählt Bjørn Schaeffner vom neu lancierten Archiv ClubCultureCH.
US-Künstler Keith Haring 1987 im Dolce-Vita-Club in Lausanne, wo er einer Partygängerin eines seiner berühmten Strichmännlein auf die Brust malte.
Bild: Yves Leresche
Sie dokumentieren die Schweizer Clubkultur. Welches ist in dieser das wahrste Klischee?
Dass es sicher um Exzesse geht, ums Feiern mit Alkohol, mit Drogen, und es ja, auch um Sex geht. Wobei man nicht unbedingt am besten feiert, wenn man Drogen oder Alkohol intus hat. Ich habe schon ganze Nächte in Clubs nüchtern durchgetanzt, weil ich mich so besser auf die Musik einlassen konnte.
