In ehemaligen HotelzimmernIn Kloten hat sich eine neue Wohnform etabliert
Mitten in der Corona-Pandemie entstand in den Zimmern eines Hotels eine hierzulande neue Art des Wohnens. Rund drei Jahre später scheint die Idee längst bei den Menschen angekommen.

2020 gingen sie das Risiko ein. Jetzt zeigt sich, dass es ein guter Entscheid war. Im Herbst vor zwei Jahren hat das Start-up Tomodomo sein Co-Living-Projekt mit dem Umbau des ehemaligen Klotener Hotels Fly Away lanciert. Laut eigenen Angaben das erste Angebot dieser Art in der Schweiz. Zweieinhalb Jahre später betreibt Tomodomo bereits ein zweites Haus in Kloten, zwei weitere in der Stadt Zürich und eines in Basel. Und die neue Art der Wohngemeinschaft ist sehr gefragt: Momentan ist an keinem der fünf Standorte ein Zimmer frei. Und auch sonst ist das Start-up mit den Bewohnern und Bewohnerinnen zufrieden: Angestrebt war anfangs eine durchschnittliche Vertragslaufzeit von 10 Monaten, nun liegt sie mit 11 Monaten sogar höher. Bewohnt werden die beiden Tomodomo-Häuser von allen möglichen Personen: Die Kundschaft ist zwischen 18 und 65 Jahre alt, darunter viele Studenten und Studentinnen, Expats und Menschen, die in Kloten oder Zürich arbeiten und etwas Neues ausprobieren wollten.