Samstag Extra: Betreuung Asylsuchende«Je voller die Unterkünfte, desto eher entstehen Konflikte»
Geflüchtete brauchen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Betreuung. Doch beim Personal herrscht ein Engpass. So macht es Kloten.

Am Montag hat der Kanton die Erhöhung der Asylquote bekannt gegeben. Gemeinden müssen ab Juni 1,3 Prozent der eigenen Bevölkerungszahl aufnehmen statt wie aktuell 0,9 Prozent. Im angespannten Wohnungsmarkt ist die Unterbringung der Geflüchteten eine Herausforderung. Doch diese Menschen benötigen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern oft auch Betreuung. Viele Gemeinden haben diese an eine der professionellen Organisationen ORS (Organisation for Refugee Service) oder AOZ (Asyl-Organisation Zürich) delegiert. Diese sind jedoch verschiedentlich in die Kritik geraten – die AOZ zum Beispiel wegen mangelhafter Zustände im Asyl-Jugendheim Lilienberg in Affoltern am Albis.