Regionalsport-TickerWallisellen kommt Endspiel nahe Chilis gleichen Finalserie aus Jets-Frauen liegen zurück
Hier erfahren Sie, was bei unseren Sportlerinnen und Sportlern läuft Kurzmeldungen aus dem Zürcher Unterland im Regionalsport Ticker.
Der EHC Wallisellen hat seine zweite Partie in der Finalrunde um den Schweizer 2.-Liga-Meistertitel für sich entschieden. Vor 284 Fans im heimischen Sportzentrum setzte sich der beste Zweitligist der Region Ost gegen Meinisberg, den 2.-Liga-Meister der Zentralschweizer Gruppe, klar 3:0 durch.
Geremia Capelli brachte die Glattaler in der 6. Minute in Führung. Nicolas Bardh baute den Vorsprung zum psychologisch günstigen Zeitpunkt nach 29 Sekunden im Schlussdrittel aus, ehe sein Bruder Sebastian in der 52. Minute zum 3:0-Endstand traf. In der Tabelle der Dreiergruppe rückten die Walliseller somit auf Platz 2 vor und haben sehr gute Chancen, in den direkten Final um den Titel vom kommenden Samstag einzuziehen. (pew)
Im NLB-Playoff-Final steht es nach dem ersten Wochenende und zwei gespielten Unihockey-Partien zwischen den Chilis Rümlang-Regensdorf und Aergera Giffers 1:1. Nachdem die Fribourgerinnen die Best-of-5-Serie mit einem 5:3-Sieg am Samstag eröffnet hatten, gewannen die Chilis tags darauf in der reich dekorierten Sporthalle Heuel in Rümlang vor 227 Zuschauerinnen und Zuschauern 3:2. Cordelia Baumann, Laura Gaugere und Sabrina Schellenberg trafen für die Furttalerinnen. (red)
Die Kloten-Dietlikon Jets kassieren gegen Zug zwei Niederlagen und stehen im Unihockey-Playoff-Halbfinal nach dem ersten Wochenende bereits unter Druck. Nach der 4:7-Niederlage zum Start in die Serie (best of 7) in der Klotener Stighaghalle, verloren die Titelverteidigerinnen tags darauf auch Spiel 2 auswärts in Zug.
Zwar konnten sie in diesem Duell dank den Toren von Topskorerin Nina Metzger (5.) und Marcia Wick (7.) schnell vorlegen, doch die Zugerinnen kämpften sich zurück ins Spiel. Die beiden ausländischen Verstärkungsspielerinnen Denisa Ratajova und Julia Ravelius glichen die Partie bis zur 45. Minute wieder aus. Wenig später wendete sich das Blatt nach einem Zuger Doppelschlag vollends. Zwar konnte Noomi Überschlag für die Jets nochmals verkürzen (53.), doch Emma Hedlund reagierte darauf 58 Sekunden später mit dem 5:3 für Zug. Mehr als ein perfekter Weitschuss von Linn Larsson zum 4:5 konnten die Jets nicht mehr abliefern.
Den Unterschied in dieser Serie machte bis anhin die erste Zuger Sturmlinie, mit Ratajova, Ravelius und Isabelle Gerig, die zusammen acht der insgesamt zwölf Zuger Halbfinaltreffer erzielten. (red)
Zug United - Kloten-Dietlikon Jets 5:4 (0:2, 1:0, 4:2). – Kantonsschule Zug. – 185 Zuschauer. – Tore: 5. N. Metzger 0:1. 7. M. Wick (S. Zwissler) 0:2. 40. J. Ravelius (Eigentor) 1:2. 45. D. Ratajova (W. Noga) 2:2. 51. S. Ott (Ro. Bichsel) 3:2. 51. J. Ravelius (Eigentor) 4:2. 53. N. Überschlag (N. Metzger) 4:3. 54. E. Hedlund (W. Noga) 5:3. 60. L. Larsson (C. Stettler) 5:4.
Kloten-Dietlikon Jets - Zug United 4:7 (1:2, 1:3, 2:2). Sporthalle Stighag, Kloten. – 199 Zuschauer. – Tore: 4. D. Ratajova (I. Gerig) 0:1. 9. S. Rüegger (C. Stettler) 1:1. 9. Ro. Bichsel (S. Ott) 1:2. 27. I. Gerig 1:3. 28. C. Bertini 2:3. 34. S. Ott (R. Gemperle) 2:4. 34. J. Ravelius (I. Gerig) 2:5. 41. I. Gerig (J. Ravelius) 2:6. 55. N. Metzger (S. Rüegger) 3:6. 56. D. Ratajova 3:7.
Fünf Turnerinnen und sechs Turner werden die Schweiz an den bevorstehenden Kunstturn-Europameisterschaften vom 11. bis 16. April im Antalya vertreten. Für die beiden Schweizer Teams geht es in der Türkei darum, sich für die Weltmeisterschaften vom Herbst in Antwerpen (BEL) zu qualifizieren. Unter den Selektionierten ist auch Eddy Yusof vom TV Bülach. (red)
Der EHC Bülach beendet die Saison der MHL mit einem 6:5-Auswärtssieg beim HC Franches-Montagnes. Andrin Epprecht erzielte nach einer Minute der Verlängerung den entscheidenden Treffer. Dass es überhaupt zur Overtime kam, haben die Bülacher Doppeltorschütze Gianluca Zanzi zu verdanken, der 59 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit zum 5:5 traf. Den Ligaerhalt hatte sich der EHC Bülach bereits vier Runden vor Schluss der Relegation mit einem 5:1-Sieg im Derby gegen Dübendorf gesichert. (red)
In der Unihockey-Prime-League wechselt Vanessa Schmuki von den Red Ants zu den Kloten-Dietlikon Jets. Die 21-jährige Verteidigerin hat vier Jahre lang in der ersten Mannschaft der Winterthurerinnen gespielt und wurde 2022 erstmals für das A-Nationalteam aufgeboten. Derweil wird Seraina Zwissler (25) im Sommer die Jets Richtung SSL-Verein Falun verlassen. (red)
Der Start zur Motocross-WM mit dem MXGP of Patagonia-Argentina endete für den Bülacher Jeremy Seewer mit den Rängen 17 (1. Lauf) und 3 (2. Lauf) und brachte ihm erste WM-Punkte ein. Der Yamaha-Werksfahrer war im Qualifikationsrennen noch heftig gestürzt und musste auch im ersten Lauf nach einem Crash die Box ansteuern. Dies nachdem er im Warm-Up sogar die schnellste Rundenzeit vorgelegt hatte. (red)
In der Zweitliga ist das Meisterrennen entschieden: Wallisellen nutzt im Playoff-Final der Region Ostschweiz gegen Illnau-Effretikon auswärts vor 585 Zuschauerinnen und Zuschauern den ersten Matchpuck und holt den Titel. Insgesamt endet die Best-of-5-Serie 3:1 zugunsten der Glattaler. Der letzte war zugleich der deutlichste Sieg in der Serie. Joshua Berni setzte mit seinem Powerplaytreffer zum 6:2 für die Gäste den Schlusspunkt in diesem Finalduell. (red)
Kloten-Dietlikons Unihockeyaner verlieren in der NLB auch Spiel 3 der Playoff-Halbfinalserie (best of 5) gegen Ad Astra Obwalden und scheiden aus. Wie schon die vorangegangene Partie blieb auch das dritte Duell bis zum Schluss eng. Jets-Hüter Simon Bergström hielt seine Farben auswärts in Sarnen mit zahlreichen starken Paraden im Spiel. Zwar konnte auch er das schwedische Duo Fredrik Edholm/Isak Stöckel auf der Gegenseite nicht gänzlich am Skoren hindern. Doch weil Joel Renold und Yannick Jaunin für die Jets ebenfalls erfolgreich waren, stand es kurz vor Schluss nur 3:2 für Obwalden. Die Unterländer versuchten mit einem sechsten Feldspieler und ohne Torhüter noch den Ausgleich zu erzwingen. Doch Stöckel entwischte und traf zum entscheidenden 4:2 für den letztjährigen NLA-Absteiger, der damit weiterhin im Rennen um den Wiederaufstieg bleibt. (red)
Ad Astra Obwalden - Kloten-Dietlikon Jets 4:2 (1:0, 0:0, 3:2). Dreifachhalle, Sarnen. – 305 Zuschauer. – Tore: 13. F. Edholm (I. Stöckel) 1:0. 42. J. Renold (J. Sorri) 1:1. 45. I. Stöckel (J. Lingg) 2:1. 51. Y. Jaunin (M. Wüst) 2:2. 52. I. Stöckel (P. Müller) 3:2. 60. I. Stöckel (F. Edholm) 4:2.
Die Frauen der Kloten-Dietlikon Jets landen einen Transfer-Coup: Ida Sundberg, Captain von Pixo Wallenstam und der schwedischen Nationalmannschaft sucht eine neue Herausforderung und stösst auf die kommende Saison hin zu den aktuellen Schweizer Meisterinnen. Die 28-jährige Verteidigern feierte zuletzt mit ihrem Verein Pixo den Cupsieg und gehört derzeit zu den weltbesten Unihockeyspielerinnen. An der letzten WM 2021 in Uppsala holte sie mit Schweden den Titel und wurde ins All-Star-Team des Turniers gewählt. (red)
Die NLB-Frauen der Chilis Rümlang Regensdorf ziehen mit drei Siegen in Serie souverän in den Playoff-Final ein. Im Halbfinal machten sie mit Qualifikationssieger Appenzell unerwartet kurzen Prozess. Nach einem 2:1- und 5:4-Erfolg gewannen sie am Mittwochabend auswärts in Appenzell auch Spiel 3 – diesmal 5:3. Topskorerin Julia Tschudin mit zwei Treffern, Valentina Dazio, Flavia Michel und Annika Zenger waren die Torschützinnen. Im anderen Halbfinal kann Giffers die Serie gegen Zäziwil mit einem weiteren Sieg ebenfalls klar machen. (red)
Im Heimspiel gegen Dübendorf hatte sich der EHC Bülach am Samstag mit einem 5:1-Sieg vorzeitig den Ligaerhalt in der MHL gesichert. Nun gewannen die Eisbären auch das zweite Derby, diesmal auswärts und 4:3 nach Verlängerung.
Schnell gingen die Gäste durch Dominique Posch in Führung und nach dem Dübendorfer Ausgleich erzielte Dario Meier mit seinem ersten Treffer in der MHL das 2:1. Im Mittelabschnitt erhöhte Nico Andersen im Powerplay, bis zur zweiten Pause fielen keine Tore mehr.
Der EHC Dübendorf konnte im Schlussdrittel noch einmal reagieren, verkürzte in der 41. Minute und bejubelte sieben Minuten später das 3:3. Beide Teams konnten in der regulären Spielzeit nicht ein weiteres Mal reüssieren, so ging die Partie in die Verlängerung.
Das Heimteam kassierte in der Overtime eine kleine Strafe wegen eines hohen Stocks, was die Eisbären eiskalt ausnutzten. Ramon Diem gelang in der 64. Minute der Siegtreffer.
Da Frauenfeld sein Heimspiel gegen Franches Montagnes 4:7 verlor, sicherten sich die Jurassier ebenfalls den Klassenerhalt. Die Dübendorfer bleiben zwei Runden vor Schluss der Relegation im Rennen um den Ligaerhalt. Bülach trag am Samstag um 20.15 Uhr das letzte Heimspiel der Saison gegen Frauenfeld aus. (red)
Dübendorf - Bülach 3:4 n.V. (1:2, 0:1, 2:0)
Im Chreis. 269 Zuschauer. – Tore: 2. Posch 0:1. 10. Kobel (Steinauer, Suter/Powerplay) 1:1. 15. Meier (Diem, Ganz) 1:2. 27. Andersen (Ganz, Hintermann/Powerplay) 1:3. 41. Wieszinski (Hardmeier, Seiler) 2:3. 48. Steinauer (Suter, Pozzorini/Powerplay) 3:3. 64. Diem (Ganz, Andersen/Powerplay) 3:4. – Bülach: Locher; Marzan, Meier; Posch, Harlacher; Hintermann, Kälin; Epprecht, Ottiger, Zanzi; Jansa, Diem, Ganz; Andersen, Figi, Urech; Schläfli, Birchler.
Das Zweitliga-Team des EHC Wallisellen führt im Playoff-Final gegen Illnau-Effretikon mit 2:1-Siegen. Es hatte nach dem 5:4-Heimerfolg zum Auftakt das erste Auswärtsspiel 3:4 nach Verlängerung verloren. Daheim konnte Wallisellen darauf reagieren und ein 2:0 einfahren. Beide Tore fielen im Startdrittel. Die Gastgeber gingen in der 3. Minute in Führung und erhöhten später im Powerplay (12.).
In der Best-of-5-Serie fehlt Wallisellen nun noch ein Sieg zum Meistertitel. Wird der erste Matchpuck am Donnerstag, 9. März, im Eselriet in Effretikon nicht genutzt, kommt es am Samstag in Wallisellen zum Entscheidungsspiel. (red)
In der Unihockey-NLB der Frauen wissen die Chilis Rümlang-Regensdorf im Playoff-Halbfinale (best of 5) zu überzeugen und liegen in der Serie gegen Qualifikationssieger Appenzell dank zwei knappen Siegen klar in Front. Sowohl beim 2:1 auswärts in Appenzell als auch beim 5:4-Heimsieg schiesst Topskorerin Julia Tschudin den entscheidenden Treffer für die Furttalerinnen. (red)
Chilis Rümlang-Regensdorf - Appenzell 5:4 (2:1, 2:0, 1:3)
Tore: 5. C. Baumann (S. Borer) 1:0. 10. S. Borer (L. Gaugere) 2:0. 15. S. Manser (F. Svensson) 2:1. 27. L. Gaugere (C. Baumann) 3:1. 37. S. Schellenberg (L. Gaugere) 4:1. 41. S. Manser (N. Fässler) 4:2. 45. F. Svensson (S. Manser) 4:3. 48. N. Fässler (L. Moser) 4:4. 59. J. Tschudin (S. Merz) 5:4.
Appenzell - Chilis Rümlang-Regensdorf 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
Tore: 3. S. Schellenberg (J. Tschudin) 0:1. 15. F. Svensson (N. Fässler) 1:1. 23. J. Tschudin (F. Michel) 1:2.
Das NLB-Männerteam der Kloten-Dietlikon Jets liegt in der Playoff-Halbfinalserie (best of 5) gegen Ad Astra Obwalden 0:2 im Hintertreffen. Am Freitag verloren die Unterländer auswärts in Sarnen 5:8, zwei Tage später unterlagen sie auch zu Hause – diesmal in einer engen Partie 8:10. Die starke Ausländer-Fraktion der Obwaldner machte in dieser Serie bisher den Unterschied. Im ersten Duell war sie an allen acht Treffern beteiligt und auch beim «Stängeli» hatten die ausländischen Akteure bei über der Hälfte der Tore ihren Stock im Spiel.
Am kommenden Donnerstag kommt es zum dritten Playoff-Duell zwischen den zwei Equipen, die eine für die Jets schmerzhafte Geschichte verbindet. 2019 schaffte Sarnen auf Kosten der Unterländer den Aufstieg in die höchste Liga (im letzten Frühling stiegen dann auch die Obwaldner wieder in die NLB ab). Wollen die Jets das Halbfinale und damit gleichzeitig ihre Saison um mindestens ein Spiel verlängern, müssen sie in Sarnen (Anpfiff um 20 Uhr) gewinnen. (red)
Jets – Obwalden 8:10 (2:2, 2:4, 4:4). – Stighag, Kloten. – 222 Zuschauer. – Tore: 4. I. Stöckel (F. Edholm) 0:1. 13. J. Sorri (M. Wüst) 1:1. 15. V. Egli (A. Muff) 1:2. 18. J. Renold 2:2. 21. F. Edholm (C. von Wyl) 2:3. 24. A. Vitali (R. Ulrich) 3:3. 25. C. von Wyl (I. Stöckel) 3:4. 34. S. Gisiger (S. Kaarre) 4:4. 34. F. Edholm (C. von Wyl) 4:5. 40. D. Eberhardt 4:6. 43. J. Sorri (M. Wüst) 5:6. 44. P. Müller (F. Edholm) 5:7. 46. F. Edholm (I. Stöckel) 5:8. 52. P. Müller (M. Britschgi) 5:9. 53. Y. Jaunin (J. Sorri) 6:9. 55. J. Renold (R. Ulrich) 7:9. 59. Y. Jaunin (R. Ulrich) 8:9. 60. I. Stöckel 8:10.
Obwalden - Jets 8:5 (3:2, 4:2, 1:1). – Dreifachhalle, Sarnen. – 326 Zuschauer. – Tore: 1. P. Müller (I. Stöckel) 1:0. 4. I. Stöckel (C. von Wyl) 2:0. 8. A. Vitali (S. Bergström) 2:1. 13. F. Edholm (I. Stöckel) 3:1. 19. R. Ulrich (A. Tomatis) 3:2. 24. P. Müller (F. Edholm) 4:2. 26. R. Ulrich (R. Hitz) 4:3. 28. J. Burri (R. Ulrich) 4:4. 29. P. Müller (I. Stöckel) 5:4. 30. D. Eberhardt (J. Arvidsson) 6:4. 36. F. Edholm (I. Stöckel) 7:4. 47. B. von Wyl (J. Arvidsson) 8:4. 47. R. Ulrich (S. Kaarre) 8:5.
Die Voraussetzung für ein spannendes Derby zwischen dem EHC Bülach und dem EHC Dübendorf waren vor dem ersten Puckeinwurf gegeben. Die Bülacher wollten den Ligaerhalt ins trockene bringen, die Gäste wollten möglichst drei Punkte entführen und so verhindern, dass sich der Rückstand auf Frauenfeld in der MHL-Abstiegsrunde weiter vergrössert. Das Heimteam war von Anfang an bereit, übernahm das Spieldiktakt und gab es bis zum Schluss nie mehr aus der Hand. Es war eine überragende Leistung der Eisbären und sie endete mit einem mehr als verdienten 5:1-Sieg.
Im Mitteldrittel spielte Bülach die Glattaler phasenweise an die Wand. Das darf man so sagen, denn Dübendorf war mit dem 1:4-Rückstand mehr als gut bedient. Im Schlussabschnitt liessen die Einheimischen nicht nach und begeisterten ihre Fans mit weiteren schönen Spielzügen. Mit dem Vorsprung auf ihrer Seite gelang der Mannschaft auch fast alles.

So wurde das Minimalziel – der Klassenerhalt – schon drei Runden vor Saisonende erreicht. Bülachs Headcoach Ramon Schaufelberger war lange nach dem Spiel noch angespannt und meinte später erleichtert: «Ich habe am Nachmittag immer wieder die Tabelle studiert. Es hätte nach einer Heimniederlage heute Abend noch einmal sehr eng werden können.» Der Vorsprung wäre auf sechs Punkte geschrumpft. «Am Dienstag in Dübendorf zu bestehen, nachdem sie zwei Siege eingefahren hätten, da wären unsere Nerven noch einmal sehr strapaziert worden.» Dann hob Schaufelberger hervor, wie zufrieden er mit der Leistung seines Teams sei und konnte sich einen Seitenhieb an den Gegner nicht verkneifen: «Mich überraschte, wie desolat die Dübendorfer agiert haben.»
Der Abstiegskampf bleibt weiter sehr spannend, der EHC Bülach hat in den letzten drei Partien nichts mehr damit zu tun. Am Dienstag findet das letzte Derby der Saison in Dübendorf statt und am Samstag (11. März) empfangen die Eisbären den EHC Frauenfeld. (red)
Bülach - Dübendorf 5:1 (1:0, 3:1, 1:0)
Sportzentrum. 256 Zuschauer. – Tore: 10. Harlacher (Rüsi, Ganz) 1:0. 21. Epprecht (Ottiger, Marzan) 2:0. 28. Wieszinski (Hardmeier, Geiser) 2:1. 29. Diem (Ganz, Rüsi) 3:1. 36. Walder (Epprecht, Ottiger) 4:1. 60. Figi (Walder, Marzan/ins leere Tor) 5:1. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Bülach, 4-mal 2 Minuten gegen Dübendorf. – Bülach: Locher; Marzan, Meier; Birchler, Harlacher; Hintermann, Posch; Epprecht, Ottiger, Walder; Rüsi, Diem, Ganz; Andersen, Figi, Zanzi; Kübler, Grisoni, Urech.
Die Frauen der Kloten-Dietlikon Jets gewinnen auch Spiel 3 der Playoff-Viertelfinalserie (best of 7) gegen die Red Ants Winterthur und brauchen nur noch einen Sieg, um ins Halbfinale einzuziehen. Die Partie findet bereits am Sonntag statt (17 Uhr/Oberseen, Winterthur). Nach zwei knappen Siegen mit nur einem Tor Unterschied war das Verdikt diesmal deutlich: Den Jets gelang vor eigenem Anhang eine deutliche Steigerung punkto Torproduktion und am Ende ein klarer 10:4-Sieg. Nach zwei Spielabschnitten stand es bereits 7:1 für für die Titelverteidigerinnen. Linn Larsson gelangen zwei Tore, darunter ein versenkter Penalty. Sindy Rüegger, Torschützin zum 5:1, wurde als beste Spielerin ausgezeichnet. (red)
Kloten-Dietlikon Jets - Red Ants Winterthur 10:4 (3:1, 4:1, 3:2): – Sporthalle Stighag, Kloten. – 150 Zuschauer. – Tore: 2. Schmuki (S. Krausz) 0:1. 6. Metzger (Stettler) 1:1. 11. Stettler (Gämperli) 2:1. 12. Larsson 3:1. 21. Piispa 4:1. 23. Rüegger (Piispa) 5:1. 26. Brunner 5:2. 28. Behluli (S. Geiser) 6:2. 29. Larsson 7:2. 44. Überschlag (Wick) 8:2. 47. Krausz (Brolund) 8:3. 54. Ediz 9:3. 56. Wieland (Behluli) 10:3. 60. Brolund (Habersatter) 10:4.
In der 1. Liga regional der Basketballerinnen haben die Opfikon Basket Blizzards auch das zweite Unterland-Derby der Saison gegen die Raptors Regensdorf mit zehn Punkten Abstand für sich entschieden. Nach dem 59:49-Auswärtssieg Ende November stand es in Opfikon am Ende 47:37.
Während sich die Blizzards damit von den zwei Abstiegsrängen deutlich absetzten, wird die Lage im Kampf um den Ligaerhalt für ihre Lokalrivalinnen zusehends bedrohlich. Sieben Runden vor Schluss liegen die Regensdorferinnen mit nur zwei Punkten auf dem 9. und vorletzten (pew)
Eishockey-Zweitligist Wallisellen ist mit einem 5:4-Heimsieg in die Playoff-Finalserie nach dem Best-of-5-Modus gegen Illnau-Effretikon gestartet.
In der umkämpften Partie gegen den Qualifikations-Dritten der Gruppe 2 sah es lange nicht nach einem Erfolg der Gastgeber aus. Vor 251 Fans im Sportzentrum ging Illnau-Effretikon in den ersten beiden Dritteln dreimal in Führung. Erst im Schlussabschnitt gelang den Wallisellern nicht nur der Treffer zum zwischenzeitlichen 3:3. So brachte Geremia Capelli in der 45. Minute ganze 28 Sekunden nach Nico Schärlis Ausgleichstor die Gastgeber erstmals in Führung. Jan Hirzel erhöhte zehn Minuten später auf 5:3 – doch Illnau-Effretikon gab sich noch lange nicht geschlagen. Die Gäste nahmen ihren Goalie über zwei Minuten vor dem Spielende vom Eis und kam dank Carlo Fähs Treffer zum 4:5 noch einmal heran.
Für die nächsten Partien der Derby-Finalserie scheint Spannung garantiert zu sein. Weiter geht's am Samstag um 17.30 Uhr in der Kunsteisbahn im Effretiker Sportzentrum Eselriet. (pew)
Der EHC Bülach hat auch seine zweite Partie der MHL-Abstiegsrunde verloren. Beim beherzt kämpfenden Aufsteiger und Tabellen-Vorletzten Frauenfeld unterlagen die Eisbären 5:7. Vor den letzten vier Spielen beträgt ihr Vorsprung auf die Thurgauer nur noch acht Punkte, jener auf das Schlusslicht Dübendorf deren zwölf. Die Glattaler haben indes ein Spiel weniger absolviert.

Wie vor zwei Wochen am gleichen Spielort, als sie mit einer Niederlage ihre hervorragende Ausgangslage im Playoff-Endsport einbüssten, gerieten die Eisbären schnell einmal 0:2 in Rückstand. Doch die Bülacher zeigten eine Reaktion und glichen noch im ersten Drittel mit zwei Toren, erzielt durch Remo Ottiger und Andrin Epprecht, zum 2:2 aus. Im Mitteldrittel gingen sie durch Gianluca Zanzi erstmals mit 3:2 in Führung und kamen dem vierten Treffer sehr nahe. Doch ab der Spielhälfte überliessen die Gäste den Frauenfeldern das Spielgeschehen. Diese nahmen den gewährten Freiraum dankend an und lancierten Angriff um Angriff. So schien es nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fallen sollte. Kurz vor der zweiten Pause war es so weit: Justin Salamin traf zum 3:3.
Im Schlussabschnitt änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Bülacher schienen sich zu schade zu sein, um nach hinten zu arbeiten. So überliessen sie den Thurgauern die Mittelzone, und die gegnerischen Stürmer konnten mit sehr viel Tempo und oft in Überzahl ihre Angriffe ausführen. Und sie taten dies mit Erfolg. Schnell führten diese Bemühungen zum 5:3 für die Gastgeber.
Es braucht ein Umdenken
Es war einzig dem bedauernswerten Bülacher Keeper Joel Messerli zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Zwar erzielten seine Vorderleute noch zweimal den Anschlusstreffer (zum zwischenzeitlichen 4:5 und 5:6), doch die Frauenfelder vermochten den alten Vorsprung wieder herzustellen. Die Gastgeber verdienten sich den wichtigen 7:5-Erfolg und die damit verbundenen drei Punkte mit ihrer beeindruckenden Moral.
Die Bülacher müssen über die Bücher. Auch wenn ihr Vorsprung auf den einen Abstiegsplatz immer noch einige Punkte beträgt: Der Ligaerhalt ist noch nicht gesichert. Es gilt für sie darum, möglichst rasch zu den Tugenden zurückfinden, mit denen sie im Januar ihre Siegesserie lanciert hatten. Am kommenden Samstag haben sie ab 17.45 Uhr in der Hirslen im Derby gegen Dübendorf Gelegenheit dazu. (jmt)
Frauenfeld - Bülach 7:5 (2:2, 1:1, 4:2)
KEB. – 254 Zuschauer. – SR Weiss, Nyffenegger/Grübel. – Tore: 6. Von Allmen (Schuhmann, Schnetzer) 1:0. 7. Schnetzer (Schuhmann, Lattner/Ausschluss Ottiger) 2:0. 9. Ottiger (Epprecht, Walder) 2:1. 11. Epprecht (Ottiger, Rüsi) 2:2. 25. Zanzi (Figi, Rüsi) 2:3. 38. Salamin (Brauchli) 3:3. 46. Daneel (Krayem, Gerber) 4:3. 50. Zwissler (Von Allmen, Gerber) 5:3. 54. Figi (Zanzi, Grisoni) 5:4. 55. Zwissler (Von Allmen, Schuhmann) 6:4.58. Figi (Ottiger, Marzan/Ausschluss Zwissler) 6:5. 60. (59:58) Zwissler (Von Allmen, ins leere Tor) 7:5. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Frauenfeld, 3-mal 2 gegen Bülach. – Bülach: Messerli; Marzan, Hintermann; Posch, Harlacher; Kälin; Epprecht, Ottiger, Walder; Andersen, Diem, Ganz; Grisoni, Figi, Zanzi; Kübler, Birchler, Rüsi; Urech. – Bemerkungen: Bülach von 56:06 bis 57:21 und von 58:43 bis 59:58 ohne Torhüter.
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