Beschluss der KirchgemeindeJetzt ist der Kirchturmbau in Dietlikon definitiv abgeschlossen
Der Kirchturm steht, und die Glocken läuten seit dem Juli 2020. Nach der Genehmigung der Bauabrechnung ist das Werk nun auch formell fertig.

Der Turmbau der Kirche Dietlikon nimmt die letzte Hürde: Die Teilnehmenden der Kirchengemeindeversammlung von letzter Woche im Gsellhof in Brüttisellen genehmigten die Bauabrechnung des symbolkräftigen Neubaus. Einstimmig und ohne Einwand. Die Kostenüberschreitung war minimal. Sie betrug 26‘576 Franken oder rund 3 Prozent der Gesamtkosten von 868‘976 Franken. Ins Gewicht fielen dabei gemäss Liegenschaftsverwalter Richard Pfister nicht vorhersehbare Covid-Schutzmassnahmen für die Arbeiter auf der Baustelle. Auch bei den Elektroinstallationen wurde etwas mehr ausgegeben als vorgesehen, dafür konnte bei der Glockentechnik gespart werden. Mit der Genehmigung der Bauabrechnung ist der Kirchturmbau in Dietlikon nun auch formell abgeschlossen.
Läuteordnung genehmigt
Bereits im Sommer konnten sich die Betroffenen auf eine Läuteordnung einigen. Auf Initiative der Kirchenpflege und unter Vermittlung des Dietliker Bauvorstands Phillip Flach fand ein Treffen mit den ehemaligen Rekursparteien und der Baukommission statt. Im Verlauf des Gesprächs zeigten alle am Gespräch beteiligten Personen viel Wohlwollen und Verständnis. «Das war einer der schönsten Momente in meiner Zeit als Kirchenpräsident», sagt Hanspeter Kündig. Das Dietliker Glockengeläut darf nun zu jedem Gottesdienst erklingen – auch wenn sich die Gottesdienstzeiten ändern würden.
Budget sieht einen Verlust vor
Finanzvorstand Renato Hutter erläuterte das Budget 2022. Es sieht einen Aufwandüberschuss vor in der Höhe von 638’000 Franken bei einem Gesamtaufwand von 4,737 Mio. Franken. Durch die gute finanzielle Ausgangslage kann der voraussichtliche Finanzierungsfehlbetrag von 776‘000 Franken aus den eigenen Mitteln beglichen werden. Die Steuererträge sinken aufgrund der Abwanderung von zwei grossen Firmen. Treten keine unerwartet positiven Ereignisse ein, werden in den nächsten Jahren finanzielle Massnahmen unumgänglich sein. Noch ist allerdings kein Leistungsabbau vorgesehen, und die Kirchenpflege beantragte der Gemeindeversammlung einen gleichbleibenden Steuerfuss von 8 Prozent. Die RPK stützte den Antrag, und die Anwesenden folgten ohne Gegenstimme.
red
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