Beachvolleyball: Vom Virus ausgebremstJoana Heidrich durchlebt doppeltes Corona-Pech
Hinter Joana Heidrich liegt ein turbulenter Monat. Nach ihrer Infektion drehte sich für die Europameisterin aus Kloten vieles mehr um Coronaviren, als um Bälle.

«Die Erkrankung hat mich zwar jetzt zurückgeworfen, aber ich habe immer noch rund drei Monate, um mich auf Tokio vorzubereiten – und ich werde alles daran setzen, an den olympischen Spielen in Bestform anzutreten», sagt Joana Heidrich. Ihr Körper habe zwar gelitten, aber sie bemerke während des Krafttrainings, dass ihre Basis stimme, und ihr Körpers sich schnell an das erinnere, was vorher gewesen sei. Vorher, das heisst: Ende März. Und: Bevor die Klotenerin, rund zwei Wochen nach der Rückkehr vom ersten World-Tour-Turnier der Saison in Doha und dem anschliessenden positiven Corona-Testergebnis ihres jüngeren Bruders und WG-Partners Adrian, erste Covid-19-Symptome verspürte, sich testen liess – und das Resultat ebenfalls positiv ausfiel. «Ich glaube aber nicht, dass ich mich bei Adi angesteckt habe, wir waren in Doha bewusst getrennt, haben einander dort nur auf Distanz und mit Maske gesehen, und nach Doha gar nicht mehr», sagt die 29-Jährige. «Ich habe darum wirklich keine Ahnung, wo es passiert sein könnte.»