Kantonsratskommission gegen EDU-Initiative «Schutz der Ehe»
Eine Mehrheit der kantonsrätlichen Kommission für Staat und Gemeinden ist gegen die Volksinitiative «Schutz der Ehe» der Zürcher EDU.

Die Volksinitiative «Schutz der Ehe» kommt nicht gut an. Eine Mehrheit der kantonsrätlichen Kommission für Staat und Gemeinden ist gegen die Volksinitiative der Zürcher EDU.
Einzig die vier SVP-Mitglieder sind dafür, dass die traditionelle Ehe in der Kantonsverfassung verankert werden soll.
«Ehe in der heutigen Form gefährdet»
Die Kommission lehnt die Initiative mit 11 zu 4 Stimmen ab, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Die Ehe sei in der Bundesverfassung und in der Zivilgesetzgebung geregelt. «Eine Definition der Ehe als Grundrecht auf kantonaler Verfassungsstufe ist unnötig.»
Gemäss Mitteilung der EDU vom Donnerstag missachtet die Kommissionsmehrheit damit das Lebensmodell der Volksmehrheit und unterstützt die Gegner der Ehe.
Die EDU will die Ehe in der Zürcher Verfassung als «auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau» definieren. Sie wehrt sich damit gegen Kräfte, welche «die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen oder abschaffen wollen». Das Grundrecht der Ehe sei in seiner heutigen Form gefährdet.
SDA/mcp
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