Pandora PapersKatholische Fundamentalisten verstecken Millionen bei Genfer Banken
Der umstrittene Orden «Legionäre Christi» hortet über zwei Offshore-Strukturen ein riesiges Vermögen. Die von Ordenspriestern missbrauchten Personen warten hingegen bis heute auf Entschädigung.

Sie werden auch «Millionäre Christi» genannt: Mitglieder des Ordens «Legionäre Christi» während einer Audienz bei Papst Franziskus im Mai 2019.
Foto: Alessandra Tarantino (Keystone)
Die Ordensbrüder werden in katholischen Kreisen gerne als «Millionäre Christi» bezeichnet. Dass sie den Spitznamen zu Recht tragen, zeigen jetzt die Pandora Papers: Der aus Mexiko stammende und mittlerweile international tätige Orden «Legionäre Christi» konnte nicht nur viel Geld in vermögenden Kreisen sammeln, sondern die Mittel auch gut verstecken – in zwei Treuhandfonds.