Lebensgefahr: Die Fröschegrueb wird abgerissen
Die Liegenschaft Fröschengrueb in Regensdorf stellt ein grosses Sicherheitsrisiko dar. Seit heute Morgen ist der Abbruch im Gange.

Die Liegenschaft Fröschegrueb stellt gemäss Gutachten eine erhebliche Gefahr an Leib und Leben für Passanten dar. Dies teilt die Gemeinde Regensdorf heute mit. Deshalb müsse sie sofort abgerissen werden. Der Abbruch ist seit heute Morgen im Gange. Die Gemeinde verfügt als baupolizeiliche Instanz den Abbruch der Liegenschaft. «Die Sicherheit der Passanten – darunter viele Schulkinder und Jugendliche – geht nach Ansicht des Gemeinderates Regensdorf allen anderen Interessen vor», heisst es in der Mitteilung.
Bei starken Böen oder bei der Belastung des Daches durch beispielsweise Schnee, sei die Fröschegrueb stark einsturzgefährdet, steht es im Gutachten. Die bevorstehenden und bereits auf das vergangene Wochenende prognostizierten Sturmböen hätten keinen Aufschub des Entscheides zugelassen. Aussagen von Anwohnern, wonach sich offenbar auch Jugendliche unbefugt Zutritt zum Gebäude verschaffen, haben den Gemeinderat in seinem Entscheid, das Objekt abbrechen zu lassen, bestärkt.
Jahrelanger Streit
Seit Jahren zerfällt die unter Schutz stehende Fröschegrueb; gleichzeitig tobt zwischen Heimatschutz, Gemeinde und Besitzer ein nicht enden wollender Streit. Vergangenen Monat wurde bereits der nördliche Teil des Hauses – rund ein Fünftel des gesamten Gebäudes – abgerissen. Der Zürcher Heimatschutz war entsetzt.
Das Gebäude wird nun abgerissen. Es besteht Lebensgefahr. Der Grundeigentümer beantragte im Herbst 2013 die Begutachtung des einsturzgefährdeten Objektes – es sollte aus dem Schutzinventar entlassen werden. Im Auftrag der Gemeinde Regensdorf wurde ein Gutachten erstellt. Dieses kommt zum Schluss, dass die Verhältnismässigkeit von Schutzmassnahmen gemäss der bestehenden Schutzverfügung nicht mehr gegeben und daher eine Entlassung des Objektes aus dem Inventar der Heimat- und Denkmalschutzobjekte der Gemeinde Regensdorf gerechtfertigt sei.
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