Streit um Bührle-SammlungKünstlerin setzt Kunsthaus unter Druck – Mauch zeigt sich gesprächsbereit
Die Schweizerin Miriam Cahn meldet sich in einem offenen Brief zum Streit um die Bührle-Sammlung zu Wort. Zürichs Stadtpräsidentin Corinne Mauch will sich zu einem späteren Zeitpunkt äussern.

Möchte ihre Werke vom Kunsthaus «zurückkaufen»: Die Basler Künstlerin Miriam Cahn.
Foto: Keystone
Miriam Cahn, Basler Künstlerin von Weltruf, will ihre Bilder wegen der Causa Bührle aus dem Kunsthaus Zürich zurückziehen. In einem offenen Brief, der zuerst von der jüdischen Zeitschrift «Tachles» zitiert wurde, schreibt die 72-Jährige, dass sie als Jüdin nicht mehr im Kunsthaus vertreten sein wolle und deshalb ihre Bilder «zum Originalpreis des Ankaufs zurückkaufen» werde.