Musikalische FusionMusikschule Opfikon sucht Anschluss an Kloten
Um die Zukunft zu sichern, prüft die Musikschule Opfikon eine Partnerschaft mit der Musikschule Kloten Bassersdorf Lufingen.

Die Fusionen der Musikschulen im Unterland gehen weiter. Erst im März wurde beispielsweise beschlossen, dass sich die Musikschule Regensdorf und die Musikschule Unteres Furttal per 1. August zur neuen «Regionalen Musikschule Regensdorf» zusammenschliessen. Nun geht auch die Stadt Opfikon in eine ähnliche Richtung.
Wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst, wurde mit der Musikschule Kloten Bassersdorf Lufingen eine Partnerschaft geprüft. Das Ziel ist, die Zukunft der Musikschule Opfikon zu sichern und zu stärken. Ein ausgearbeiteter Anschlussvertrag für eine gemeinsame Musikschule Region Flughafen liege bereits vor. Die Schulpflege werde dieses Geschäft weiterverfolgen. Es wird hier zu einer Volksabstimmung kommen.
Fusionsangebot aus Wallisellen abgelehnt
Dass Musikschulen gezwungenermassen fusionieren, hat sich in den letzten Jahren mehrfach gezeigt. Bereits vor rund sieben Jahren hat sich die Musikschule Wallisellen mit der Musikschule der Stadt Illnau-Effretikon zusammengeschlossen. Aus Walliseller Sicht war die Fusion dringend nötig, um das Angebot zu erhalten oder sogar zu erweitern sowie um Synergien zu nutzen.
Wallisellen hatte damals auch die Schulen in Dübendorf und Opfikon angefragt. Während Dübendorf aus Kapazitätsgründen absagte, signalisierte Opfikon zwar Interesse, räumte einer Fusion damals aber noch keine Priorität ein. Dies scheint sich im Laufe der Jahre nun geändert zu haben.
Gemäss Website der Musikschule Opfikon nutzen heute mehr als 840 Musikschülerinnen und -schüler – Kinder wie auch Erwachsene – das Angebot. Zum Vergleich: Bei der Musikschule Kloten Bassersdorf Lufingen unterrichten rund 45 Lehrpersonen mehr als 1200 Schülerinnen und Schüler im Einzelunterricht, in Ensembles und in Klassenverbänden.
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