Lebensmittel werden teurerNahrungsmittelkrise bedroht Millionen Unterernährte weltweit
Die Agrarpreise gehen durch die Decke. Schon im vergangenen Jahr litten 193 Millionen Menschen an Hunger. Wegen des Kriegs in der Ukraine werden es noch mehr sein, warnt die UNO.

Getreide und Pflanzenöle: Für diese Produkte zahlen Menschen weltweit derzeit so viel wie noch nie. Der Lebensmittelindex der UNO-Welternährungsorganisation FAO kletterte im März auf einen neuen Höchststand seit seiner Einführung im Jahr 1990.
Der Grund liegt im Ukraine-Krieg. Seit März sind die ohnehin bereits hohen Nahrungsmittelpreise regelrecht emporgeschossen. Länder, in denen die Menschen wenig verdienen, bekommen das besonders zu spüren. Sie müssen einen immer grösseren Teil ihres Haushaltsbudgets fürs Essen ausgeben.