«Naziskin-Szene ist für Jugendliche nicht mehr attraktiv»
Ein Neonazi aus Hombrechtikon soll beim Angriff auf einen orthodoxen Juden der Haupttäter gewesen sein. Im Dorf fallen aber zurzeit keine Nazi-Skinheads auf. Der 27-Jährige ist zudem weggezogen.

20 Rechtsextreme sollen in Zürich einen orthodoxen Juden beschimpft und attackiert haben. Laut «SonntagsZeitung» stammt zumindest der Haupttäter, Kevin G., aus Hombrechtikon. Die Gemeinde bestreitet aber, dass im Dorf eine besonders aktive Neonazi-Szene tätig ist. «Würden hier Neonazis auffallen, reagierten wir sofort», sagt Hansueli Nüssli, Leiter der Sicherheitsabteilung in Hombrechtikon. Und: «Kevin G. wohnt nicht mehr im Dorf.» Der 27-jährige Sänger der Naziband Amok sei im Mai nach Rüti gezogen.