Gemeindeversammlung NiederglattNeues Werkgebäude sorgte für Diskussionen
An der Gemeindeversammlung entstand die Diskussion, ob das geplante Werkgebäude, wie vom Gemeinderat geplant, nur als Provisorium entstehen soll.

89 Stimmberechtigte (1,8 Prozent) waren an der Gemeindeversammlung anwesend, die erstmals als Einheitsgemeinde abgehalten wurde. Von den vier Traktanden, über die abgestimmt werden musste, stand vor allem der Bruttokredit von 350’000 Franken für ein zentrales Werkgebäude in Diskussion. Es soll vorerst nur eine Übergangslösung gesucht werden. Aus dem Plenum kam die Frage, ob es nicht besser sei, gleich ein definitives Projekt anzustreben. Der Gemeinderat antwortete, dass es wenig sinnvoll sei, einen definitiven Werkhof zu erstellen, solange valable Optionen bestünden. Das Provisorium solle aber nicht zum Providurium werden, da ein definitiver Werkhof schon seit längerem angedacht sei. Der Bruttokredit wurde danach deutlich angenommen.
Beim Traktandum Planungskredit von 500’000 Franken für die Schulraumplanung der Primarschule kamen in der Diskussion zwei Anregungen. Die Nutzung der Sporthalle solle vielfältig sein. Und aufgrund der bevorstehenden Revision der Bau- und Zonenordnung sei darauf zu achten, dass Aufstockungen bei Schulgebäuden zukünftig technisch wie auch planerisch möglich seien. Beide Anliegen wurden vom Gemeinderat aufgenommen, dem Geschäft anschliessend einstimmig zugestimmt. Gleiches gilt für den Bruttokredit von 900’000 Franken für die Sanierung der Strasse Im Guet und den Ersatz der Wasserleitung, Abschnitt Grafschaftstrasse bis Wendeanlage.
Einstimmig angenommen wurde auch das Budget 2023 der Einheitsgemeinde, welches neu sowohl das Budget der Politischen Gemeinde als auch jenes der ehemaligen Primarschulgemeinde umfasst. Dieses rechnet bei einem Gesamtaufwand von 34,0 Millionen und einem Gesamtertrag von 34,2 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 160’740 Franken. Der Steuerfuss wurde unverändert auf 82 Prozent festgesetzt.
Fehler gefunden?Jetzt melden.