Neun Jahre Gefängnis für Tötung im Asylzentrum
Ein junger Schweizer hat 2012 beim Asylzentrum Embrach einen Nordafrikaner mit seiner Pistole erschossen. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt.

«Ich wollte niemanden töten und hatte Panik», erklärte der heute 24-jährige Beschuldigte am Freitag vor dem Zürcher Obergericht. Der Vorfall vom 1. Dezember 2012 beschäftigt den Schweizer immer noch. Damals hielt er sich am späten Abend beim Hinterausgang des Durchgangszentrums für Asylsuchende in Embrach auf. Grund dafür: Er besuchte seine serbische Freundin, welche dort lebte und auf die Aufnahme in der Schweiz hoffte.