Oldtimerfreunde sammeln für Epilepsiebegleithunde
Ein Oldtimerkonvoi zog am Samstag durch die Region. Der Erlös aus dem Benefizanlass soll die Ausbildung von Begleithunden für Epilepsiekranke ermöglichen.

In Kloten warteten am Samstag 26 Oldtimer, die meisten davon amerikanischer Herkunft, auf Mitfahrer. Dazu 20 schwere Töffs – Harleys und Triumphs. Wer Lust hatte, durfte für eine Spende von 20 Franken auf einem einstündigen Rundkurs, über Embrach bis hinunter nach Eglisau, mitfahren. Organisator des Anlasses war Mike Nilsen aus Augwil. Er gründete Anfang Jahr in Kloten mit sieben Freunden den Unterstützungsverein Angel Dogs mit dem Ziel, Geld für die Ausbildung von Begleithunden für Menschen mit einer Epilepsiekrankheit zu sammeln. Denn diese ist teuer, sie kostet bis zu 15 000 Franken. Nilsen, seine Frau Evelyne und ihr fünfjähriger Sohn, der unter Epilepsie leidet, haben Erfahrung mit einem Begleithund. Sie leben seit zwei Jahren mit dem ersten in der Schweiz tätigen Epilepsiebegleithund Kalle zusammen. «Es ist schön, zuzuschauen, wie sich unser Sohn Nikolaj und Kalle wie zwei Geschwister benehmen, sie passen gegenseitig aufeinander auf», erzählt Evelyne Nilsen. «Kalle kann einen Krampfanfall von Nikolaj bis zu vier Stunden im Voraus spüren und melden.»