Medienschelte nach dem RücktrittRoger Köppel fühlt sich in die Ecke gedrängt
Der «Weltwoche»-Verleger wollte bei einem Vortrag in Zürich eigentlich über den Ukraine-Krieg sprechen. Doch zuerst rechnete er mit den Berichten der «Mainstreammedien» über seinen Rücktritt aus dem Nationalrat ab.

«Weltwoche»-Verleger Roger Köppel will mit seinem Blatt ins Ausland expandieren – sein Nationalratsmandat gibt er deshalb ab, wie er sagt.
Foto: Urs Jaudas
Sein Vortrag war schon lange geplant und trug eigentlich den Titel «Krieg und Frieden» – in Anlehnung an Tolstois Epos über Russland zur Zeit der napoleonischen Kriege. Doch dann wurde die Nachricht seines Rücktritts aus dem Nationalrat publik – und der «Tages-Anzeiger» titelte auf der Frontseite: «Roger Köppel will nicht mehr. Oder darf er nicht mehr?»