Artensterben im Unterland So drastisch hat sich die Vogelwelt innert 100 Jahren verändert
Baumpieper und Rebhühner waren einst alltägliche Vögel. Ein Bericht von Birdlife Schweiz zeigt den dramatischen Rückgang vieler Vogelarten auf und erklärt die Gründe.

Vor 100 Jahren war in der traditionellen Kulturlandschaft das trillernde Lied des Baumpiepers fast überall zu hören. Grauammern sangen auf den Hecken, während Rebhühner in den Getreidefeldern ihren Nachwuchs aufzogen. In den Obstgärten wohnten Steinkauz und Wendehals. Der Raubwürger brütete im Ried und der Rotkopfwürger in den Baumgärten. In den Feuchtgebieten waren Bekassine, Grosser Brachvogel und Braunkehlchen zu Hause.