Kein Fussball auf dem Pausenplatz Zürcher Schulen verbieten das «Tschuute», weil es ständig zu Konflikten kam
Die Schulhäuser Friesenberg und Borrweg unterbinden den Pausen-Kick. Die Kinder hätten einander im Hooligan-Stil runtergemacht und seien mit Schlachtgesängen herumgezogen.

Wenn die Schülerinnen und Schüler aus den Frühlingsferien zurückkehren, ist es aus mit dem Pausen-Kick. Die Schulhäuser Borrweg und Friesenberg, die zur Schule Am Üetliberg gehören, haben einen fussballfreien Mai ausgesprochen, so berichtet es die NZZ. Dies, weil es in den letzten Monaten beim Fussballspielen regelmässig zu Ausschreitungen gekommen sei.
«Die Kinder haben einander im Hooligan-Stil runtergemacht und sind nach der Pause mit Schlachtgesängen in die Schulhäuser eingezogen», sagte Martin Gehrig, Schulleiter der Schule Am Üetliberg, gegenüber der NZZ. Die Schule habe mehrmals mit den Kindern geredet. Doch die Meinungsverschiedenheiten hätten sich gehäuft. Die beleidigende Art der Schüler sei der Schulleitung zu viel geworden. Es könne nicht sein, dass die Lehrpersonen nach der Pause regelmässig die Kinder besänftigen müssten. Die Elternreaktionen auf den fussballfreien Monat seien bislang mehrheitlich positiv gewesen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Spiele auf Zürcher Pausenplätzen zu Problemen führen. Im vergangenen November spielten Kinder in Dietikon ZH die Netflix-Serie «Squid Game» nach, worauf es zu unschönen Szenen kam.
tiw
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