Umstrittene Verhaftung bei FrauendemoSchläge eines Zürcher Polizisten bleiben vorerst ohne Konsequenzen
Bei einer Frauendemo ist eine Verhaftung derart eskaliert, dass ein Polizist seine Fäuste gebraucht hat. Er ist noch im Dienst – zumindest bis auf weiteres.

Die unbewilligte Frauendemo vom 6. März hat zahlreiche empörte Reaktionen hervorgerufen. Einerseits, weil Hunderte Frauen trotz des in Zürich geltenden Demoverbots protestierten. Andererseits wegen einer Verhaftung, die aus dem Ruder gelaufen ist. Als die Polizei einzelne Frauen festnehmen wollte, solidarisierten sich andere Aktivistinnen und versuchten, sie zu befreien.
Bei diesen tumultartigen Szenen wurde ein Polizist gebissen und einer Demonstrantin mehrmals gegen den Kopf geschlagen. Ein Video, das sich nach dem Vorfall rasch in den sozialen Netzwerken verbreitete, zeigt die Schläge des Polizisten. Weit über 30 Parteien und Organisationen unterzeichneten nach den Vorfällen eine Protestnote.