Ferngesteuerter Roboter soll Verschüttete bergen
Die Bergung der verschütteteten Arbeiter konnte wegen des instabilen Felshangs nicht weitergeführt werden. Nun soll diese ein Roboter vorantreiben.
Die Sicherungsarbeiten nach dem Felssturz auf einem Alpweg im Gebiet Ruosalp in der Gemeinde Unterschächen UR dauern länger als geplant. Nun soll ein Bagger-Roboter aus dem Kanton Zürich nach den zwei verschütteten Arbeitern suchen.
Voraussichtlich ab Donnerstag werde auf dem verschütteten Felsenweg ein ferngesteuerter Bagger-Roboter eingesetzt, teilte die Kantonspolizei Uri heute mit. Mit diesem soll die Bergung der beiden verschütteten Männer vorangetrieben werden.
Instabiler Hang
Die zwei Einheimischen im Alter von 26 und 62 Jahren waren vor einer Woche bei Bauarbeiten an einem Felsenweg zwischen der Ruosalp und Alplen von 2000 Kubikmeter herabstürzendem Gestein überrascht und verschüttet worden. Ein dritter Arbeiter konnte sich befreien und wurde verletzt ins Spital gebracht.
Weil der Hang über dem Weg nach dem Felssturz instabil war, mussten die Bergungsarbeiten abgebrochen und stattdessen Felssicherungsarbeiten aufgenommen werden. Seither sind Arbeiter daran, die Felspartie oberhalb der Unfallstelle zu säubern.
Länger als geplant
Statt wie ursprünglich geplant rund eine Woche dauern die Sicherungsarbeiten nun noch zusätzliche zwei Wochen. Das liege insbesondere an den vorhandenen Felsverkarstungen. Diese machen umfangreiche Sicherungsarbeiten, den Einsatz von Gitternetzen sowie eines Alarmsystems notwendig.
Die Arbeiter hatten vor dem Unglück Spreng- und Bohrarbeiten ausgeführt. Zur Ursache des Felssturzes könnten noch keine Aussagen gemacht werden, schreibt die Polizei. Die Ermittlungen unter der Führung der Staatsanwaltschaft Uri laufen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch