Schriftstellerinnen und Schriftsteller über den Genderstern«Selbstverständlich» – «Zum Kotzen»
Der Genderstern polarisiert die Schweizer Autorinnen und Autoren. In unserer Umfrage gehen die Meinungen weit auseinander. Sehr weit.

Für Befürworterinnen macht der Genderstern die Sprache gerechter. Für Gegner ist er ein sprachliches und ideologisches Ärgernis.
Aber wie wird er von jenen gesehen, die sich mit der Sprache am besten auskennen – von den Schriftstellerinnen und Schriftstellern? Wir haben Schweizer Autorinnen und Autoren gefragt:
«Können Sie sich vorstellen, das Sternchen zu verwenden, um mehr Inklusion in Ihren Texten zu schaffen?»
Hier sind die Antworten.
Michelle Steinbeck

«Selbstverständlich.»
Franz Hohler

«Das Gendersternchen ist literarisch unbrauchbar. Menschen, die ich beschreibe, sind ja entweder männlich oder weiblich. Und auch für Kollektive ist der Inklusionszwang ein Poesie-Killer.»