«Sie werden für diese Tränen bezahlen»
Cristiano Ronaldos Rote Karte stand im Mittelpunkt des zweiten Champions-League-Abends. Trainer, Mitspieler und sogar seine Schwester äussern sich dazu.
Alle waren bereit für Cristiano Ronaldos Champions-League-Debüt für Juventus Turin. Einen Tag, nachdem Lionel Messi mit einem Hattrick vorgelegt hatte, wollte es ihm Ronaldo bei seiner Rückkehr nach Spanien bestimmt gleichtun. Doch sein Auftritt dauerte gerade einmal 29 Minuten, als er wegen einer angeblichen Tätlichkeit, gesehen vom Torrichter, mit Rot vom Platz flog.
Juventus-Trainer Massimiliano Allegri war nach dem 2:0-Sieg gegen Valencia zufrieden mit der Leistung seines Teams, konnte den Platzverweis für Ronaldo allerdings nicht verstehen. «Es hätte ein sehr schweres Spiel für uns werden können nach dieser Roten Karte, die keine war. In solch einer Situation hätte der Video-Schiedsrichter dem Referee sehr geholfen. Ronaldo war wütend und brauchte Zeit, um sich zu beruhigen. Er muss über dem Ganzen stehen und sich auf das Spiel am Sonntag konzentrieren, obwohl diese Szene natürlich einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt.»
Verständnis und Kritik
Auch für Leonardo Bonucci war klar, dass es keine Rote Karte war, dennoch sagte der Verteidiger, dass Ronaldo einen kühlen Kopf bewahren sollte: «Natürlich war er wütend, aber er darf nicht auf eine solche Provokation reagieren.»
Stürmerkollege Federico Bernardeschi zeigte hingegen etwas mehr Mitgefühl mit dem Portugiesen. «Er ist enttäuscht, wie wir alle. Er wollte unbedingt gut spielen und dem Team helfen, aber daran können wir nichts mehr ändern.»
Ganz anders sah es Ronaldos Schwester Katia Aveiro. Sie liess in mehreren Instagram-Posts ihrem Frust freien Lauf. «Die Schande des Fussballs, Gerechtigkeit wird kommen.» Und weiter: «Sie wollen meinen Bruder zerstören, aber Gott schläft nie, sie werden für diese Tränen bezahlen. Sie wollen dich versenken, aber sie werden es nicht schaffen.»
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