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Wann die Zürcher Mühe bekundenSo entzaubert man den ZSC

Wenn die Zürcher Offensive gestoppt wird: Hier wird ZSC-Topskorer Garrett Roe vom Freiburger Verteidiger Benjamin Chavaillaz abgedrängt.
Wie diese Grafik zu lesen ist: Sortiert nach der Spalte ganz rechts (xGA60,=zu erwartende Gegentore pro 60 Spielminuten) belegen die ZSC Lions Platz 2 der National League. Gemäss der Expected-Goals-Statistik (zu erwartende Gegentore) kassieren sie pro 60 Spielminuten nur 2,16 Gegentore – ein Spitzenwert, der nur von Ambri geschlagen wird.

Wo der ZSC besonders stark ist

Hier ist nur jene Torgefahr berücksichtigt, die bei 5-gegen-5-Hockey (also ohne Powerplay) nach Druckphasen in der Offensivzone generiert wurde. Die Lions sind hier doppelt die Nummer 1: Sie generieren pro 60 Spielminuten mit Abstand am meisten zu erwartende Tore (Spalte ganz rechts: 1,22). Und kein anderes Team generiert seine Torchancen verhältnismässig so oft auf diese Weise wie die Lions (Spalte Mitte: 43,5 Prozent der ZSC-Torgefahr entsteht nach Druckphasen in der Offensivzone. Also nicht nach Forechecking oder schnellen Gegenstössen).

Die Unterschätzten: Marcus Krüger …

Im Element: Marcus Krüger unterbindet einen gegnerischen Pass.
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Im Schlussdrittel, nach dem 0:1, erhielt Krüger offensivere Linienpartner. Hier ist das prozentuale Verhältnis zwischen Torgefahr vor dem gegnerischen und vor dem eigenen Tor zu sehen. Krügers Balken ist knapp über 0.6. Das bedeutet: Stand er auf dem Eis, wurde Torgefahr in knapp über 60 Prozent der Fälle vor dem gegnerischen Tor notiert. Je länger der Balken, desto besser.
Wie diese Grafik zu lesen ist: Je kürzer der Balken, desto besser. Mit Marcus Krüger auf dem Eis hätte der ZSC in Freiburg gemäss Expected-Goals-Statistik hochgerechnet auf 60 Spielminuten nicht einmal einen halben Treffer zugelassen. Die beiden jungen Stürmer Kyen Sopa und Justin Sigrist haben hier darum ebenfalls so gute Werte, weil sie zumeist neben Krüger spielten.
Im Schlussdrittel, nach dem 0:1, erhielt Krüger offensivere Linienpartner. Hier ist das prozentuale Verhältnis zwischen Torgefahr vor dem gegnerischen und vor dem eigenen Tor zu sehen. Krügers Balken ist knapp über 0.6. Das bedeutet: Stand er auf dem Eis, wurde Torgefahr in knapp über 60 Prozent der Fälle vor dem gegnerischen Tor notiert. Je länger der Balken, desto besser.
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Hier wieder die «relative» Zahl: Mit Krüger auf dem Eis kassieren die Lions sogar 1,28 zu erwartende Gegentore weniger als im Durchschnitt der ganzen Mannschaft.
Hier sehen wir wieder das prozentuelle Verhältnis zwischen Torgefahr vor dem gegnerischen und vor dem eigenen Tor, wenn ein Spieler auf dem Eis steht: Hinter Denis Hollenstein, der in Freiburg erkrankt fehlte, ist Marcus Krüger die Nummer 2 der ZSC-Stürmer: Steht er auf dem Eis, wird Torgefahr in 76,16 Prozent der Fälle vor dem gegnerischen Tor notiert.
Hier sehen wir die «Relative Zahl zum ZSC-Durchschnitt»: Mit Krüger auf dem Eis generiert der ZSC also 23,27 Prozent häufiger Torgefahr als ohne ihn.

… und Patrick Geering

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Im Vergleich mit dem ZSC-Durchschnitt zeigt sich das starke Spiel von Weber und Geering besonders: Nur die beiden sind im Verhältnis zum ZSC-Durchschnitt leicht besser: Mit Geering auf dem Eis kommt der ZSC in 1,16 Prozent der Fälle häufiger zu Torgefahr als ohne ihn. Die ZSC-Abwehr präsentiert sich hier indes ziemlich ausgeglichen.
Die Balance stimmt bei Patrick Geering: Mit ihm auf dem Eis wird Torgefahr in 60,25 Prozent der Fälle vor dem gegnerischen Tor generiert. Nur Neuzugang Yannick Weber ist da leicht besser.
Im Vergleich mit dem ZSC-Durchschnitt zeigt sich das starke Spiel von Weber und Geering besonders: Nur die beiden sind im Verhältnis zum ZSC-Durchschnitt leicht besser: Mit Geering auf dem Eis kommt der ZSC in 1,16 Prozent der Fälle häufiger zu Torgefahr als ohne ihn. Die ZSC-Abwehr präsentiert sich hier indes ziemlich ausgeglichen.
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Bei der «relativen Zahl» dominieren Geerings Werte noch mehr: Mit ihm auf dem Eis gibt es pro 60 Minuten 0,38 zu erwartende Gegentore weniger als ohne ihn.
Defensiv klar die Nummer 1 unter den ZSC-Verteidigern: Mit Patrick Geering auf dem Eis kassieren die Lions bei 5-gegen-5-Hockey pro 60 Minuten nur 1,67 zu erwartende Gegentore.
Bei der «relativen Zahl» dominieren Geerings Werte noch mehr: Mit ihm auf dem Eis gibt es pro 60 Minuten 0,38 zu erwartende Gegentore weniger als ohne ihn.
Gewonnener Zweikampf: ZSC-Verteidiger Patrick Geering trennt den Freiburger Stürmer Sandro Schmid vom Puck.