Sweet Home: Kleiner Aufwand, grosse WirkungSo wohnen Sie neu
Manchmal muss man nur wenig ändern und alles wirkt anders. Hier sind acht Einrichtungstricks, wie Sie mehr aus Ihrem Zuhause rausholen.
1 — Frischen Sie das Entrée auf

Haben Sie manchmal beim Heimkommen das Gefühl, dass sich alles türmt? Ein ruhiger, frischer Eingangsbereich kann hierbei Abhilfe schaffen, wie dieses Beispiel mit hellblauer Wandfarbe zeigt. Hellblau frischt auf und lässt sich cool kombinieren, zum Beispiel mit Grasgrün oder Rot. Blau an den Wänden funktioniert gut, da wir Blau auch in der Natur in grossen Flächen sehen, wie etwa den Himmel und das Meer. So ist es eine gute Farbwahl für Räume wie das Entrée, die Frische brauchen. Die Idee, in ein Zuhause zu treten und dabei von Frische empfangen zu werden, ist sehr inspirierend.
2 — Verpassen Sie Ihrem Arbeitszimmer Eleganz

Regt Sie Ihr Arbeitsplatz nicht an, sondern auf? Dann geben Sie ihm ein eleganteres Make-over. Lackieren Sie Ihren Tisch schwarz, geben Sie ihm zwei hübsche Tischleuchten und hängen Sie Bilder auf, die schön gerahmt sind. Versorgen Sie Kleinkram in edle Boxen, stecken Sie Stifte in schöne Porzellanbecher und umgeben Sie sich auch mit Fotos von Ihren Liebsten, kleinen Dingen und Kunstobjekten, die Sie glücklich machen. Am Schluss suchen Sie nach einem coolen Stuhl in einer frischen Farbe. Diese Kombination ist dann ein bisschen so, als würden Sie Sneakers zum kleinen Schwarzen kombinieren.
3 — Wagen Sie Rosa

Rosa ist gerade überall zu sehen. Es scheint, als ginge gerade eine ganze Generation von jungen Frauen in rosaroten Joggingkleidern zur Arbeit oder in die Schule und alle Schaufenster sind mit leuchtend pinkfarbener Mode gefüllt. Diese freundlichen Farben machen glücklich und trotzen den schlechten Zeiten. Kopieren Sie das für Ihr Zuhause und wählen Sie Rosa und Pink – vielleicht für ein Sitzmöbel, für das Bett, ein Regal oder gar Wände. Dieses Sofa steht im Zuhause vom kreativen Paar Kathrin Wiedmer und Thom Pfister, das behauptet: «Wir haben nichts Bequemes». Dafür aber sprüht ihr Zuhause nur so von frischen Wohnideen.
Und hier geht es zur Homestory von Kathrin Wiedmer und Thom Pfister
4 — Stellen Sie ruhig mal was quer

Alles so machen, wie es erwartet wird, macht nicht immer glücklich. Regeln und formelle Ordnung können helfen, aber manchmal tut es auch gut, etwas querzustellen, durcheinanderzubringen und zu überraschen. Vor allem im eigenen Zuhause. Diese Idee, einen Couchtisch als Nachttisch zu nutzen und sich damit eine Art kleinen Altar und Boudoirtisch zu geben, hat auf jeden Fall viel Charme und verändert den Look und das Feeling des ganzen Schlafzimmers.
5 — Erobern Sie Ihr Sofa

Nun kommt die Zeit, in der wir nach Kuscheldecken suchen und uns wieder in warme Nischen zurückziehen. Höchste Zeit, sich ein bisschen um Ihr Sofa zu kümmern. Geben Sie ihm die Liebe, die es verdient und die es zu Ihrer Komfortzone macht. Das geht mit weichen Kissen, Decken und Licht. Wenn Sie neben dem Sofa keinen Platz haben für eine Tisch- oder Stehleuchte, dann montieren Sie eine hübsche Wandleuchte. Zieren Sie auch die Wände hinter dem Sofa mit Bildern. Denn wenn Sie auf dem Sofa liegen, dann brauchen Sie eine Aussicht, die Sie träumen lässt. Zuletzt geben Sie Ihrem Couchtisch noch ein Make-over. Rücken Sie ihn nahe genug, damit Sie die Dinge darauf auch gut erreichen. Stellen Sie Blumen auf den Tisch, stapeln sie Bücher und gönnen Sie sich eine Duftkerze sowie ein elegantes Tablett, auf dem Sie Getränke servieren oder Dinge hübsch zusammenfassen können.
6 — Trinken Sie Ihren Kaffee an der Bar

«Coffee to go» ist nicht immer die beste Idee, um einen Tag mit Ruhe und einer positiven Energie anzugehen. Sorgen Sie daheim für einen Ort, an dem Sie unkompliziert frühstücken können, und schenken Sie Ihrer Küche eine Bar. Das geht zum Beispiel, indem Sie einer Theke eine etwas längere überlappende Tischplatte geben. Sie können auch einen kleinen hohen Bartisch suchen oder ein Wandregal als Bartheke an die Wand montieren. Mit einigen Barstühlen dazu haben Sie einen neuen Ort, der Ihre Routine und Ihr Wohngefühl verändert.
7 — Entdecken Sie neuen Raum

Wenn Sie die Augen öffnen, entdecken Sie bestimmt auch in der kleinsten oder vollsten Wohnung Orte, aus denen sich mehr machen lässt. Hier steht zum Beispiel ein Pult an einer Wand zwischen zwei Fenstern. Kürzlich hat eine Leserin in einem Kommentar mitgeteilt, dass sie ihren Fernseher im Entrée platziert hat, was auch eine interessante Idee ist. Man kann immer mehr herausholen aus dem, was man hat.
8— Flirten Sie mit dem Studiostil

Zum Schluss noch ein Tipp für alle, die nicht so recht wissen, wie man so einrichtet, dass alles mit wenig Aufwand gut aussieht. Der Studiostil ist die Antwort! Der Wohnstil, der sich an Studios und Ateliers orientiert, wo Arbeiten und Wohnen harmonisch zusammenkommt, ist entspannt und offen. Er ist einfach umzusetzen, verlangt kein grosses Budget und bietet mit Multifunktionalität auch kleinen Wohnungen und Räumen viel Komfort. Tagesbetten, grosse Tische, an denen man auch arbeitet und nicht nur isst, Bilder, die wie in Galerien auch am Boden stehen, und eine gewisse grafische Reduktion sind wichtige Elemente.
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