Es blieb ein «Unglaublich»
Der EHC Kloten startete mit einer Blamage in die Klassierungsrunde. Statt der definitiven Rettung muss er wieder rechnen.

Am Freitag stiessen die Elite- Junioren des EHC Kloten mit einem grossen Kampf in Davos das Tor zum Playoff-Halbfinal gegen Zug auf. Tags darauf sorgte das Klotener NLA-Team mit der schwächsten Saisonleistung dafür, dass das Rennen in der Klassierungsrunde wieder offen ist. Ein Sieg gegen Fribourg hätte gereicht, die Saison wäre gerettet gewesen. Nach dem 0:5 und vielen Pfiffen aus dem Publikum aber muss man wieder rechnen in Kloten. Noch 15 Punkte sind zu holen; Fribourg liegt 11 Punkte zurück. Verliert Kloten am Dienstag in Langnau, sind die Tigers schon bald gerettet und werden sich danach ähnlich lasch wie der EHC kaum mehr für das Geschehen auf dem Eis interessieren. Der Playout-Final kann Kloten durchaus noch drohen.
Und bei Fortsetzung der samstäglichen Spielweise ist der nächste Absturz keine Utopie mehr. «Wir müssen uns bei den Zuschauern entschuldigen», sagte ein geknickter Trainer Pekka Tirkkonen. Er sah: keinen Check, kein gutes Passspiel – nichts. «Das Körperspiel gehört zum Eishockey; ich frage mich, ob die Spieler Spass an dem hatten, was sie zeigten.» Die Mannschaft hatte angekündigt, die Situation in der Klassierungsrunde so schnell wie möglich zu klären. Und dann das. «Unglaublich», sagte der Coach. Man darf von einem Profi so viel an Selbstständigkeit erwarten, dass er bei Beginn eines Spiels «bereit» ist.
Hollenstein trifft Pfosten
Vier von fünf Begegnungen mit Fribourg hat Kloten verloren, drei von drei Heimspielen. Im Mitteldrittel vergaben Homberger und Sanguinetti grosse Chancen, nachher ging nichts mehr. Dem Team fehlte alles, was mit modernem Eishockey zu tun hat. Die Linie mit Luca Cunti musste froh sein, wenn sie mal den Puck aus dem eigenen Drittel brachte. Um ein eventuelles Aufholen zu ermöglichen, stellte der Coach um. Denis Hollenstein kam einem Tor am nächsten – er traf den Pfosten. 13 Partien in der Meisterschaft ist er ohne Goal – was so ziemlich mit der Ankunft von Cunti in Kloten einhergeht.
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