Patron Constantin war nicht im Stadion
Sions Präsident Christian Constantin ist am Sonntagnachmittag dem Tourbillon fern geblieben.

Am Samstag wurde publik, dass der von der Liga gesperrte Christian Constantin seinen Platz im Stadion verkauft hat. Der umstrittene Patron des FC Sion verzichtete auf einen Besuch im heimischen Fussball-Stadion. Im Tourbillon war der FC St. Gallen zu Gast. Die Partie endete mit einem 2:1-Erfolg der Ostschweizer, wobei die Leistung der Gastgeber durchaus stimmte.
Vor dem Stadion wurden für einen Preis von fünf Franken Constantin-Masken aus Karton verkauft. Ein Franken kommt der Juniorenabteilung der Walliser zugute. Damit ist der Patron irgendwie doch im Tourbillon präsent.
Support von einem CVP-Politiker
In einem Communiqué teilte der Walliser Club mit, ihr Präsident habe seinen Platz für 2000 Franken an den jurassischen CVP-Politiker Pierre Kohler verkauft. Das Geld wird für einen guten Zweck eingesetzt. Kohler war von 2009 bis 2015 Stadtpräsident von Delémont. Der Tausendsassa aus dem Jura wurde in der Politik verschiedentlich als Enfant terrible bezeichnet.
Constantin wurde am Donnerstag wegen seines tätlichen Angriffs auf TV-Experte Rolf Fringer von der Swiss Football League für 14 Monate aus sämtlichen Stadien verbannt und mit einer Busse von 100'000 Franken bestraft. Es wurde darüber spekuliert, dass sich der Sion-Patron über das Verbot hinwegsetzt. Constantin hatte das Urteil als nicht zulässig bezeichnet und mit «Krieg» gedroht.
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