Laaksonen und Cilic scheitern in Basel
An den Swiss Indoors verliert Mitfavorit Marin Cilic überraschend gegen einen Qualifikanten. Henri Laaksonen unterliegt dem Amerikaner Taylor Fritz.

Eine Stunde lang durfte Henri Laaksonen (ATP 175) auf eine zweite Sensation hoffen, nachdem er am Montag mit Marco Cecchinato die Nummer 21 der Welt entzaubert hatte (6:4, 6:2). Der Schaffhauser mit finnischen Wurzeln führte im zweiten Satz 4:2. Der Satzausgleich schien in Reichweite, zumal Laaksonen das sechste Game des zweiten Satzes sogar nach einem 0:40-Rückstand noch gewonnen hatte. Wenig später besass der 26-Jährige sogar noch einen Breakball zum 5:2.
Dann jedoch realisierte Taylor Fritz (ATP 57) mit elf gewonnenen Ballwechseln hintereinander die Wende. Das Re-Break zum 4:4 ermöglichte Laaksonen dem Gegner mit zwei Doppelfehlern hintereinander.
Der Aufschlag erwies sich nicht mehr als die schnittige Waffe wie am Montag. Mit dem siebten Doppelfehler ermöglichte Laaksonen nach fünf Viertelstunden dem Gegner den ersten Matchball, den Taylor Fritz sogleich verwertete.
In die Nebenhalle verbannt
Unverständlich war, dass Laaksonen das Spiel um den grössten Erfolg seiner Karriere in der (proppenvollen) Nebenhalle bestreiten musste. Zwei Tage nach dem sportlich wertvollsten Sieg seiner Karriere wurde Laaksonen in der St. Jakobshalle von der grossen Bühne verbannt.
Den internationalen Fernsehanstalten wurde die Schuld in die Schuhe geschoben, dass die Nummer 3 der Schweiz am Heimturnier das bislang wichtigste Spiel seiner Laufbahn in der Nebenhalle spielen musste.
Auch ein Mitfavorit scheitert
Marin Cilic, der Sieger von 2016 und Halbfinalist des Vorjahres, schied aus. Der Kroate unterlag dem Weltranglisten-93. Marius Copil aus Rumänien 5:7, 6:7 (2:7). Der kroatische Mitfavorit unterlag dem Qualifikanten nach einer Stunde und 49 Minuten. Es war die erste Niederlage für Cilic im dritten Aufeinandertreffen. Im Viertelfinal trifft Copil auf Laaksonen-Bezwinger Taylor Fritz.
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