«Zum Planschen fliege ich nicht nach Hawaii»
Der Unterländer Jan van Berkel steckt mitten in den Vorbereitungen auf sein grosses Saisonziel, den Ironman Switzerland am 19. Juli in Zürich. Im Interview mit dem ZU spricht er über sein Zusammenleben mit der ehemaligen Eiskunstläuferin Sarah Meier, seine Zusammenbrüche in Zürich und erklärt, was es braucht, um reif für die Insel zu sein.

Jan van Berkel, mit dem Ironman Zürich haben Sie bestimmt noch eine Rechnung offen. Wie hoch ist sie?
Ich weiss, von aussen mag es so aussehen, als wenn ich mit Zürich nicht im Reinen wäre. Es fühlt sich für mich aber nicht so an. Ich habe an diesem Ironman immer alles gegeben und bin an mir selbst gescheitert. Nicht das Rennen hat mir eins ausgewischt, ich selbst kann es noch besser machen. Nie sollte man im Ironman gegen das Rennen kämpfen. Wenn ich sage, ich packe diesen Ironman heuer bei den Hörnern, dann passiert dasselbe wie 2013 – die Leute können mich im Spital besuchen. Immerhin hatte der Zusammenbruch vor zwei Jahren, als Sie auf der Laufstrecke kollabiert sind, ein schönes Nachspiel ...