Team trauert um verstorbenen Kollegen
Im Gedenken an den tödlich verunglückten belgischen Radprofi Bjorg Lambrecht fuhr sein Team auf der neutralisierten 4. Etappe geschlossen ins Ziel.
Lambrechts sechs Kollegen vom Team Lotto-Soudal fuhren am Dienstag geschlossen an der Spitze ins Ziel der auf 133,7 Kilometer verkürzten Etappe der Polen-Rundfahrt in Kocierz. Auf dem Zielbanner stand gross Lambrechts Name und seine Startnummer 143, getaucht in die Farben der belgischen Flagge. Danach hielten das gesamte Fahrerfeld, die Teams und Zuschauer inne, um an den erst 22-jährigen Lambrecht zu erinnern.
Das grosse Talent war am Montag nach einem schweren Sturz auf der dritten Etappe von Chorzów nach Zabrze gegen eine Betonkonstruktion geprallt. Zunächst wurde er vor Ort reanimiert und dann in ein Krankenhaus geflogen. Dort erlag er während einer Operation aber seinen schweren Verletzungen. Daraufhin hatten die Organisatoren die Dienstag-Etappe neutralisiert und verkürzt. Deshalb gibt es keine Tageswertung.
Nach der stillen, bedrückenden Zieleinfahrt und einer Schweigeminute brachen viele Betreuer und Teamkollegen Lambrechts erneut in Tränen aus. An Normalität war am Dienstag nicht zu denken. Zu tief sass der Schock über den tragischen Tod des 22 Jahre alten Belgiers einen Tag zuvor.
Er hatte einfach Pech
«Bjorg hatte brutales Pech. Er fuhr einfach im Feld, berührte einen Pflasterstein oder einen Verkehrsreflektor oder irgendwie sowas, verlor sein Gleichgewicht und fiel hart», schilderte Lambrechts Landsmann und Teamkollege Jelle Wallays den tragischen Unfall der belgischen Tageszeitung «Het Laatste Nieuws». Nicht mehr als 35 km/h sollen die Radprofis laut Wallays dabei gefahren sein. «Ruhe in Frieden maatje! Bleib so strahlend, wie du es immer getan hast», twitterte Evenepoel.
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