Radquer: Vor SchweizermeisterschaftTimon Rüegg will seine Medaillensammlung erweitern
Über dieselbe Strecke, auf der am Berchtoldstag die EKZ-Crosstour zu Ende ging, führt am Sonntag in Hittnau die Querfeldein-Schweizermeisterschaft. Timon Rüegg aus Oberweningen geht als Mitfavorit ins Rennen.

Timon Rüegg gilt als Medaillen-Abonnent an Radquer-Schweizermeisterschaften. Erstmals holte er sich 2013, damals noch in der Kategorie Junior/U-19, eine Bronzemedaille. Seither stieg der Fahrer des VC Steinmaur Jahr für Jahr an den Landesmeisterschaften dieser Sparte aufs Podest. 2016 und 2018 holte er sich den Titel im Rennen der unter 23-Jährigen (U-23), 2019 feierte er in Sion gar den Sieg in der Elite-Kategorie. Im vergangenen Jahr fuhr Rüegg in Baden hinter Lars Forster zum 2. Platz.
Am Sonntag, wenn es in Hittnau wieder um die Schweizer Radquer-Titel geht, möchte Rüegg seine Medaillen-Sammlung erweitern: «Meisterschaften haben zwar ihre besonderen Regeln. Aber wenn man mein Palmarès anschaut, darf ich ruhig sagen, dass ich ein Mann der Meisterschaften bin». Zuversichtlich stimmt ihn, dass er den Rückstand auf die Spitzenfahrer, allen voran auf Kevin Kuhn, im bisherigen Saisonverlauf verkleinern konnte. «Kuhn ist am Sonntag sicher der Favorit», sagt Rüegg. «In Hittnau habe ich aber gezeigt, dass ich vorne mithalten kann: Auf Kuhn habe ich nur zehn Sekunden verloren, und den Schweizermeister Lars Forster hatte ich im Griff.» Falls er am Sonntag sogar zuoberst auf dem Podest steht, wäre das für Rüegg ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk. Der Oberweninger wird nämlich genau zwei Wochen nach der Meisterschaft, am 24. Januar, 25 Jahre alt.